Lenzing verlängert im Burgenland Kurzarbeit bis Juni 2023
Großteil der Belegschaft - Produktionsauslastung weiterhin
reduziert
Der
oberösterreichische Faserhersteller Lenzing verlängert die
Kurzarbeit an seinem Produktionsstandort im südburgenländischen
Heiligenkreuz. Aufgrund der hohen Gaspreise ist dort derzeit nur
eine von drei Produktionslinien in Betrieb, hieß es aus dem
Unternehmen am Montag auf APA-Anfrage.
Im September des Vorjahres hatte Lenzing Kurzarbeit angemeldet,
da es wegen des hohen Gaspreises es nicht möglich sei, am Standort
im Südburgenland profitabel zu produzieren. Die
Produktionsauslastung wurde von drei auf derzeit eine Linie
zurückgefahren. Am Wochenende kam dann vom Arbeitsmarktservice (AMS)
der positive Bescheid über die Fortführung der Kurzarbeit bis Juni
2023, rückwirkend per 1. Jänner, erklärte ein Sprecher. Ein Großteil
der Beschäftigten nimmt diese wieder in Anspruch, eine genaue Zahl
wurde nicht genannt.
Lenzing startete außerdem Gespräche mit dem Land Burgenland und
der Burgenland Energie über eine künftige Versorgung mit
Photovoltaik und Biomasse. "Wir sind in guten, konstruktiven
Gesprächen", hieß es dazu.
jul/itz
ISIN AT0000644505
WEB http://www.lenzing.com