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Agrana
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Datum/Zeit: 13.01.2023 17:54 Quelle: Erste Bank |
Ergebnisausblick 2022/23 mit finalen Q3-Zahlen bestätigt
Nachdem Agrana bereits Mitte Dezember vorläufige Eckdaten zum 3. Quartal 22/23 publiziert hatte, brachten die finalen Zahlen keine wesentlichen Neuigkeiten mehr. Die Umsatzerlöse legten im Q3 22/23 um 27,5% j/j auf EUR 950,2 Mio. zu, während das EBIT um rund 25% auf EUR 39,1 Mio. kletterte. Treiber für die deutliche Ergebnisverbesserung im 3. Quartal 22/23 war der Geschäftsbereich Zucker (mit 3Q22/23 EBIT von EUR +20,2 Mio. im Vergleich zu EBIT Verlust von EUR -3,7 Mio. im 3. Quartal 21/22), wobei die Segmente Frucht und vor allem Stärke (wesentlich belastet durch die extrem gestiegene Rohstoff- und Energiepreise) unter Druck waren und das EBIT deutlich unter dem Vorjahreswert lag. Über die ersten drei Quartale 2022/23 kumuliert steigerte Agrana die Umsatzerlöse um 26,4% j/j auf EUR 2.742,5 Mio. und trotz der hohen einmaligen negativen Effekte (von rund EUR -89 Mio., vor allem durch die Wertminderung im Fruchtsegment im Q2 22/23) erreichte das EBIT von EUR 50,2 Mio. (nach EUR 76,0 Mio. in der Vorjahresperiode). Die EBIT-Guidance für das GJ 2022/23 wurde bestätigt mit einem sehr deutlichen Anstieg (mehr als 50% gegenüber 2021/22: EUR 24,7 Mio.).
Ausblick
Während die Entwicklung des Zuckersegments stärker als früher erwartet war und damit positiv überraschte, zeigte die operative Entwicklung im Segment Stärke klar, dass die Marktumgebung sehr herausfordernd bleibt und die Ergebnislage der Agrana sehr stark von vielen externen Einflussfaktoren abhängig ist – vor allem der volatilen Situation auf den Energie- und Rohstoffmärkten. Wir erwarten, dass die erhöhten Unsicherheiten dementsprechend die Kursentwicklung der Agrana-Aktie auch in der nahen Zukunft begrenzen werden und bleiben weiter bei unserer Halten-Empfehlung.
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