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Wienerberger
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Datum/Zeit: 11.01.2023 10:10 Quelle: Wienerberger - Presseaussendung |
Wienerberger setzt unternehmensweit auf zukunftsorientiertes und nachhaltiges Energiemanagement
• Wienerberger bietet zukunftsweisende Anwendungen und Systemlösungen,
um Emissionen zu senken und Ressourcen einzusparen
• Innovative Lösungen für Neubau und Renovierung fördern
Netto-Null-Emissions-Gebäude und unterstützen Dekarbonisierung im
Wohnbau
• Umstellung auf emissionsarme Energiequellen: Erneuerbare Energieträger
machen bereits mehr als die Hälfte des elektrischen Energieverbrauchs
aus
Der Kampf gegen die Klimakrise ist eine der
größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Impulsgeber für modernes Bauen
und nachhaltiges Wohnen arbeitet Wienerberger an modernen, innovativen
Systemlösungen, um Emissionen zu senken und Ressourcen einzusparen.
Wienerberger verfolgt mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie seit Jahren
einen konsequenten Weg und hat sich ambitionierte Ziele zur
Dekarbonisierung und Reduzierung der CO₂-Emissionen gesetzt. Dazu hat sich
das Unternehmen in den letzten zehn Jahren auch strategisch völlig neu
positioniert und zu einem Komplettanbieter für energieeffiziente und
zukunftsorientierte, nachhaltige Sanierungs-, Neubau- und
Wassermanagementlösungen entwickelt.
Dazu Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG: „Unser
langfristiges Ziel ist es, den European Green Deal umzusetzen: Bis
spätestens 2050 streben wir bei Wienerberger an, klimaneutral zu sein und
verfolgen dazu in unserem Nachhaltigkeitsprogramm eine klare Strategie.
Dazu setzen wir auf mehr Energieeffizienz bei Produktion und Transport und
vor allem im Sinne unserer Kunden auf ein innovatives und nachhaltiges
Portfolio und neue, zukunftsorientierte Technologien."
Wienerberger hat sich dazu auch ehrgeizige kurzfristige Ziele gesetzt,
alle unternehmerischen Aktivitäten unterliegen klar definierten und
ambitionierten ESG-Kriterien, um etwa bis 2023 die CO₂-Emissionen um 15 %
zu reduzieren und neue Produkte vollständig recycel- oder wiederverwendbar
zu produzieren. Ein Schlüssel dazu ist sowohl ein nachhaltiges
Energiemanagement als auch der Einsatz erneuerbarer Energien.
Gebäude müssen energieeffizient werden
Der größte Hebel für das Energiemanagement ist der Gebäudesektor, in Summe
entfallen 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen
auf Gebäude. Das umfasst vor allem deren Bau, Nutzung, Renovierung und
Abriss. Allein durch die Renovierung bestehender Objekte wäre es bereits
möglich, den Gesamtenergieverbrauch in der EU um bis zu 6 % und die
CO₂-Emissionen um rund 5 % zu verringern. Darüber hinaus sind auch bei
Neubauten intelligente Lösungen und energieeffiziente Materialien
erforderlich. Wienerberger bietet hier Systemlösungen für Neubau und
Renovierung, um Netto-Null-Emissions-Gebäude zu fördern und so die
Dekarbonisierung im Wohnbau voranzutreiben. Die vielfältigen Maßnahmen
reichen von nachhaltigen Produkten für die Gebäudehülle sowie
In-House-Energieerzeugung über energiesparende Heiz- und Kühllösungen bis
hin zu Solarpaneelen und Wärmepumpen. Dazu zählen etwa mit Dämmstoff
verfüllte Ziegel, neue Fassadenziegel-Formate für die mehrschalige
Außenwand oder eine energiesparende Aufsparrendämmung für das Steildach.
Durch ihre geringe Wärmeleitfähigkeit senken diese Produkte und Systeme
den Energieverbrauch deutlich.
Klimafreundliche Ziegel produzieren
Ein weiterer Hebel zur Energiereduktion ist die Produktion, denn
insbesondere das Trocknen und Brennen von Ziegeln ist ein
energieintensiver Prozess. Wienerberger macht diesen kontinuierlich
klimafreundlicher – etwa durch die Wärmepumpentechnologie zur Verbesserung
der Energieeffizienz bei der Trocknung oder den Einsatz hocheffizienter,
neuartiger Ofentechnologie auf Basis von Ökostrom. Am Produktionsstandort
Kortemark von Wienerberger in Belgien kommt Letztere bereits für die
Herstellung klimaneutraler Ziegelriemchen zum Einsatz.
Auch am Standort in Uttendorf in Österreich wird aktuell in einem mit
Ökostrom betriebenen Hocheffizienzofen die Produktion von Porotherm
Ziegeln mit einem um 90 % geringeren CO₂-Fußabdruck getestet. Darüber
hinaus setzt Wienerberger weitere Maßnahmen, etwa zur Materialreduktion
und Energierückgewinnung. Einerseits um Ziegeln mit geringerer Masse und
damit weniger Energieverbrauch bei gleichbleibenden Produktanforderungen
zu produzieren und andererseits, um etwa aus den Ziegeltrocknungsanlagen
dank einer innovativen Kompressionswärmepumpe Energie zurückzugewinnen.
Das bringt große Vorteile für das Klima, die Kosten und den Transport.
Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch
Wienerberger treibt auch unternehmensweit die Umstellung auf emissionsarme
Energiequellen für eine CO₂-neutrale Produktion voran. Aktuell nutzt das
Unternehmen je nach Standort eingekauften oder selbst produzierten
Ökostrom aus Sonnen- und Windkraft sowie Biogas. Erneuerbare Energieträger
machen damit bereits mehr als die Hälfte des elektrischen
Energieverbrauchs des Unternehmens aus.
Flexible Rohrlösungen von Pipelife
Gleichzeitig sieht die EU-Kommission vor, dass die Produktion von grünem
Wasserstoff in Europa vorangetrieben wird – bis 2030 sind 20 Megatonnen
pro Jahr geplant. Dazu braucht es auch eine paneuropäische Infrastruktur,
um die vorhandenen Erdgasinfrastruktur umzurüsten und eine dezidierte
Wasserstoff-Transportinfrastruktur aufzubauen. Die Wienerberger Tochter
Pipelife bietet hier innovative Rohrlösungen für den Transport von
Wasserstoff bis zu den Endverbrauchern: im Hochdruckbereich mittels
flexibler Plastikverbund-Rohrsysteme und anschließend in Leitungen mit
niedrigerem Druck mittels Polyethylen-Rohren.
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