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ATX (Wiener Börse Index)
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Datum/Zeit: 26.11.2022 10:54 Quelle: Wiener Börse |
Außerordentliche ATX-Änderung: STRABAG SE ersetzt S Immo AG ab 24. November
Das Bauunternehmen STRABAG SE zieht per 24. November 2022 in den Nationalindex ATX ein und ersetzt das Immobilienunternehmen S Immo AG. Der Entschluss für die Streichung erfolgte im Eilausschuss des ATX-Komitees am 11. November. In Hinblick auf das Übernahmeangebot der CPI Property Group (CPI) an die Aktionäre der S Immo AG wurde entschieden, im Falle von weiteren Andienungen von S Immo-Aktien an CPI, die S Immo AG aus dem ATX zu streichen. Seit gestern liegen nunmehr die entsprechenden Ergebnisse aus dem Übernahmeangebot vor. Das Indexregelwerk sieht vor, dass bei stark gesunkenem Streubesitz im Rahmen einer Übernahme auch außerhalb des üblichen Überprüfungszyklus ein Tausch der Indexmitglieder stattfinden kann. Das in der ATX-Beobachtungsliste nächstgereihte Unternehmen rückt in den Index nach. Das Indexkomitee stellt mit dieser Maßnahme sicher, dass alle im Nationalindex vertretenen Unternehmen gut handelbar sind. Die nächste planmäßige Überprüfung der Zusammensetzung findet im März 2023 statt.
Die Berechnung des ATX beruht auf einer quantitativen Methodik, die in einem Regelwerk festgehalten ist. Gemäß den „Richtlinien für die österreichischen Indizes der Wiener Börse“ kann es im Rahmen der halbjährlichen Überprüfung und Anpassung (März und September) zu einer Aufnahme oder Streichung von Unternehmen in den bzw. aus dem ATX kommen. Als Entscheidungsgrundlage für eine Indexaufnahme dienen der tägliche Durchschnittsumsatz sowie die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Die Überprüfung der Berechnungsparameter (Aktienanzahl, Streubesitzfaktoren und Repräsentationsfaktoren) findet quartalsweise (März, Juni, September und Dezember) statt. Die Wiener Börse veröffentlicht einmal monatlich die „ATX-Beobachtungsliste“. Im Indexkomitee, das die Regelwerke zu den Indizes beschließt, bringen institutionelle Investoren, Handelsmitglieder, Emittenten von Finanzprodukten, Wissenschaftler sowie die Wiener Börse ihre Erfahrung ein.
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