Immofinanz soll Mehrheit an S Immo erwerben
Tschechische CPI kontrolliert beide Unternehmen - IVA: CPI
bereitet Verschmelzung vor - Für Aktienpaket soll
"angemessener Marktpreis" verhandelt werden
Der tschechische Milliardär Radovan Vitek will
bei seinen österreichischen Beteiligungen Immofinanz und S Immo
umschichten. Die Immofinanz soll von Viteks CPI S-Immo-Aktien
übernehmen, um auf eine Mehrheit an der S Immo zu kommen, teilte das
Unternehmen am Montag mit. Ein Pflichtangebot löst der Deal laut
einer Immofinanz-Sprecherin nicht aus, da sich an der Kontrolle
durch CPI nichts ändert.
Die CPI Property Group hält an der Immofinanz 76,9 Prozent und an
der S Immo 52,7 Prozent. Die Immofinanz wiederum hält 26,5 Prozent
an der S Immo.
Der Plan sieht vor, dass die Immofinanz mindestens 17.305.012
S-Immo-Aktien von CPI erwirbt. Mit diesem Aktienpaket, das einem
Anteil von rund 23,5 Prozent entspricht, würde die Immofinanz die
Kontrolle über die S Immo übernehmen.
Für den Erwerb sei ein "angemessener Marktpreis" zu verhandeln,
hieß es in der Immofinanz-Aussendung. Die Immofinanz AG habe am
Montag die Zustimmung ihres Aufsichtsrates erhalten, mit ihrer
Kernaktionärin CPI Property Group Verhandlungen über den Erwerb von
Aktien an der S Immo zu starten.
Mit diesem Erwerb würde Immofinanz ein langfristiges
strategisches Ziel erreichen und die Konsolidierung beider
Unternehmen umsetzen, sodass zukünftige gemeinsame
Synergiepotenziale genutzt werden, erklärte der Konzern.
Der Interessensverband für Anleger (IVA) erklärte gegenüber der
APA, dass Viteks CPI mit der Anteilsrochade Kasse mache und eine
mögliche Verschmelzung der beiden Immobilienkonzerne vorbereite.
"Spannend für Immofinanz-Aktionäre wird die Preisfindung sein",
sagte IVA-Vorstand Florian Beckermann.
pro/itz
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WEB http://www.immofinanz.com
http://www.simmoag.at
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http://www.ryanair.com