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Wienerberger
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Datum/Zeit: 21.11.2022 11:10 Quelle: Wienerberger - Presseaussendung |
Wienerberger tritt mit resilienten Systemlösungen dem Klimawandel entgegen
• Als führender Anbieter innovativer Infrastruktursysteme und
maßgeschneiderter Komplettlösungen macht Wienerberger Städte und
Gemeinden für Starkwetter-Phänomene fit
• Mit der Entwicklung klimaresilienter Systemlösungen für Gebäude und
Infrastruktur unterstützt Wienerberger die Zielsetzungen des European
Green Deal bis 2050
Wien, 21. November 2022 – Umweltereignisse wie Hitzeperioden oder
Starkregen mit weitreichenden Überschwemmungen häufen sich als Folge des
Klimawandels weltweit. Die Auswirkungen stellen urbane Gebiete zunehmend
vor Herausforderungen und erfordern nachhaltige und resiliente Lösungen
für die Gebäudeplanung und Infrastruktur. Wienerberger hat sich hier mit
einem umfangreichen Portfolio innovativer Systemlösungen als Partner
etabliert, der Städte und Gemeinden dabei unterstützt,
Extremwetterereignissen zu trotzen, sich an veränderte klimatische
Bedingungen anzupassen und sich langfristig zu transformieren. Das
Unternehmen hat sich dazu in den letzten zehn Jahren strategisch komplett
neu ausgerichtet und sich dabei von einem volumen- und
produktionsorientierten Hersteller von Standardprodukten für die
Gebäudehülle hin zu einem Komplettanbieter von innovativen, nachhaltigen
und digitalen Systemlösungen gewandelt.
„Seit Beginn unserer Unternehmensgeschichte haben wir den Anspruch, die
Lebensqualität der Menschen durch erstklassige, nachhaltige Baustoff- und
Infrastruktursysteme zu verbessern und klimaneutrale und
kreislauforientierte Zukunftslösungen zu entwickeln, damit nachfolgende
Generationen die gleichen Chancen haben wie wir heute. Mit dem langlebigen
und umweltschonenden Baustoff Ziegel und unserer Innovationskraft hat sich
Wienerberger seit jeher als Pionier in unserer Branche positioniert und
bietet nun als Komplettanbieter web- und cloudbasierte Lösungen für das
gesamte Gebäude-, Wasser- und Energiemanagement an.“, so Heimo Scheuch,
Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG.
Produkt-Systeme für das Klima
So leisten die Gebäudelösungen des Unternehmens auch einen wichtigen
Beitrag zur Einsparung von Energie: Wandsysteme aus dem natürlichen
Baustoff Ton reduzieren beispielsweise durch ihre über 100-jährige
Lebensdauer und die gute Wärmedämmung bei gleichzeitig hoher Speichermasse
die Gesamtauswirkungen von Gebäuden auf die Umwelt. Massivbauten aus
Ziegeln halten aber ebenso Umwelteinflüssen und Ereignissen wie starkem
Wind oder Überflutungen stand. Als führender Hersteller von Dachziegeln in
Europa setzt Wienerberger beim Kampf gegen den Klimawandel auf
energieeffiziente, leistbare Systemlösungen.
Überhitzung entgegenwirken
Insbesondere Dachsysteme müssen sich an das veränderte Klima anpassen.
Oberflächen in hellen Farben reflektieren mehr Sonnenstrahlen und heizen
dadurch weniger auf. Vor allem im heißen Süd- und Südosteuropa fokussiert
sich Wienerberger verstärkt auf Dachziegel in hellen Tönen. So kann die
Hitze im Gebäude und in der näheren Umgebung minimiert werden. Das
steigert die Lebensqualität und senkt den Bedarf für Klimatisierung in
Innenräumen. Wienerberger treibt die Entwicklung hin zu hellen
Dachziegel-Designs weiter voran und setzt auf energieeffiziente, leistbare
Systemlösungen.
Auch bei Flachdächern geht Wienerberger neue Wege. In den europäischen
Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, vertreibt es exklusiv die
Abdichtungsfolie Leadax Roov des niederländischen Herstellers Leadax. Dank
der CO2-neutralen Produktion lässt sich mit der Flachdachmembran der
CO2-Fußabdruck wesentlich reduzieren. Außerdem besteht sie zu 75 Prozent
aus recycelten Kunststoffabfällen und kann – im Sinne der
Kreislaufwirtschaft – am Ende ihres Lebenszyklus wieder komplett in eine
neue Flachdachabdichtung recycelt werden.
Überschwemmungen mit effizientem Regenwasser-Management vermeiden
Damit Städte großen Niederschlagsmengen gewachsen sind, braucht es
ebenfalls durchdachte Komplettlösungen. Bebaute Oberflächen bestehen oft
aus wärmeabsorbierenden und wasserundurchlässigen Materialien. Das
Niederschlagswasser gelangt dadurch fast vollständig in öffentliche
Kanalsysteme, durch erschwertes Verdunsten und Versickern fehlen
natürliche Kühlmechanismen, auch Überschwemmungen können die Folge sein.
Die Wienerberger Tochter Semmelrock bietet in Südosteuropa als
Systemergänzung zu ihren Flächenbefestigungen daher ein eigenes
Drainage-Regenrinnensystem an. Beim Regenwasser Managementsystem Raineo®
von Wienerberger Pipelife hingegen wird Wasser unterirdisch gesammelt,
gefiltert und in Pufferspeicher – sogenannte Stormboxen – geleitet. Diese
halten Wasser zurück, damit im Starkregenfall das Kanalsystem nicht
zusätzlich belastet wird. Danach kann das Wasser wiederverwendet werden –
beispielsweise zur Bewässerung – oder man lässt das Wasser langsam zurück
in den Boden sickern, um den Grundwasserspeicher am gleichen Niveau zu
halten.
Darüber hinaus bieten die Wienerberger Töchter Semmelrock und Pipelife
aber auch Lösungen für entsiegelte Pflasterflächen aus Beton und
effizientes Regenwasser-Management an, denn sintflutartige Niederschläge
können sogar bei entsiegelten Flächen Überschwemmungen auslösen. Ein
Beispiel sind Rasengittersteine in neuen Formaten, die mit ihren
geometrischen Öffnungen bis zu 30 Prozent Drainagefläche bieten. Damit
können sich Städte an veränderte klimatische Bedingungen anpassen.
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