Porr steigerte Gewinn im ersten Halbjahr auf 15,6 Mio. Euro
Auftragsbestand laut Vorstand auf Rekordniveau - Plus bei
EBITDA und Umsatzerlösen - Für 2022 besseres Ergebnis als
davor erwartet
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Mehr Details aus Halbjahresfinanzbericht
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Der börsennotierte Baukonzern Porr hat seine
Produktionsleistung im ersten Halbjahr 2022 um gut 10 Prozent
gesteigert und seinen Gewinn deutlich ausgebaut. Das
Periodenergebnis kletterte um rund 81 Prozent auf 15,6 Mio. Euro.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte
sich von 114 Mio. Euro auf 125,8 Mio. Euro, geht aus dem am Dienstag
veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht hervor.
Ebenso stiegen die Umsatzerlöse im Vergleich zur Vorjahresperiode
um 13,4 Prozent auf rund 2,6 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand befinde
sich mit mehr als 8 Mrd. Euro auf Rekordniveau, was dem Bauriesen
eine stabile Ausgangsbasis für die kommenden Jahre biete, schreibt
der Vorstand in dem Bericht. Positive Signale gebe es auch seitens
des Markts, an dem sich eine Stabilisierung der Materialpreise
abzeichne.
Der Baukonzern sieht sich zwar mit einigen Unsicherheiten
konfrontiert, hat diese aber den Angaben zufolge gut im Griff.
Erdgas spiele bei Porr bei den Baustellen und beim Großteil der
Niederlassungen eine untergeordnete Rolle, heißt es laut
Halbjahresfinanzbericht. Bei den Preisen für Roh- und Baustoffen
sowie sonstigen Materialien sei eine Stabilisierung der Situation
erkennbar. Die gestiegenen Kosten kann das Unternehmen weitgehend an
die Auftraggeber weitergeben.
Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet Porr eine Produktionsleistung
von 5,7 bis 5,9 Mrd. Euro. Der Vorstand geht von einem gegenüber dem
Vorjahr verbesserten Ergebnis aus.
Im ersten Halbjahr beschäftigte der Baukonzern im Schnitt 20.181
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Anstieg um 1,9 Prozent sei auf
die Leistungsausweitung zurückzuführen. Am Markt herrsche aber nach
wie vor ein Mangel an Arbeitskräften, räumte das Unternehmen ein.
kan/tpo/phs
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