Oö. Zulieferer Miba mit 971 Mio. Euro Umsatz auf Vorkrisenniveau
11 Prozent Umsatz aus Produkten für saubere Energiegewinnung
und -übertragung - Energieeffizienz als Wachstumstreiber
Der oberösterreichische Technologiekonzern
Miba mit Sitz in Laakirchen (Bezirk Gmunden) ist mit 9 Prozent
Wachstum und einem Umsatz von 971 (2010/21: 891 Mio.) Mio. Euro im
Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Jänner) wieder auf Vor-Corona-Niveau
zurück. Bereits 11 Prozent des Umsatzes wird mit Produkten für
Energiegewinnung und -übertragung gemacht, hieß es in einer
Presseaussendung am Mittwoch.
Gewachsen seien alle Geschäftsbereiche, am stärksten die
Reibbelagssparte, die mit 220 Mio. Euro fast 25 Prozent zum Umsatz
beiträgt. Besonders hoch war die Nachfrage nach Komponenten für
energieeffiziente, sparsame Antriebe in den Bereichen Wind,
e-Antriebe, Bau- und Landmaschinen.
Energieeffizienz ist auch der Kern der Wachstumsstrategie "Miba
100", nach der das Unternehmen bis zu seinem 100-jährigen Bestehen
2027 auf 1,5 Mrd. Euro Umsatz kommen will. 500 Mio. Euro sollen
dafür investiert werden. "Wir wollen in technologisch
anspruchsvollen Nischen entlang der gesamten
Energiewertschöpfungskette wachsen - also mit Miba-Produkten für
Endanwendungen unserer Kunden zur nachhaltigen Gewinnung,
Übertragung, Speicherung und Verwendung von Energie", erklärte
Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer.
Getragen werde der Wachstumsweg durch die große finanzielle
Unabhängigkeit mit einer Eigenkapitalquote von 50,5 Prozent im
Geschäftsjahr 2021/22, betonte Mitterbauer. Forschung und
Entwicklung werden groß geschrieben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr
wurden mehr als 40 Mio. Euro dafür ausgegeben, das sei eine Quote
von 4,2 Prozent, 300 Beschäftigte arbeiten in dem Bereich. In die
Aus- und Weiterbildung aller rund 7.400 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter investierte Miba im Vorjahr 1,6 Mio. Euro.
Auch mit Lösungen für die Elektrifizierung will man wachsen. Die
Miba investierte schon 60 Mio. Euro in den Aufbau ihres
eMobility-Geschäfts. Viele der Produkte aus diesem Bereich -
Komponenten für Elektromotoren und elektrische Antriebe,
Batteriesysteme und Batteriekomponenten wie Kühltechnik,
Leistungselektronik oder Sicherungssysteme - seien mittlerweile im
Serieneinsatz oder stünden unmittelbar davor.
Die Miba hat weltweit 30 Produktionsstandorte und rund 7.400
Mitarbeiter. 58 Prozent des Umsatzes von 971 Mio. Euro wurden im
Industriegütergeschäft, 42 Prozent im Automotive-Segment
erwirtschaftet.
inn/ver/itz
ISIN AT0000734835
WEB http://www.miba.com
ISIN IE00BYTBXV33
WEB http://www.ryanair.com
https://www.laudamotion.com