Kärntner SW Umwelttechnik 2021 mit mehr Umsatz und Gewinn
Nettogewinn stieg von 6,8 auf 9,7 Mio. Euro - Mehr als die
Hälfte ihres Geschäfts machen die Kärntner in Ungarn
Die börsennotierte Kärntner SW
Umwelttechnik hat 2021 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn
kräftig zugelegt. Die Verkaufserlöse stiegen von 89,3 auf 102,9 Mio.
Euro, unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 9,7 Mio. Euro (nach
6,8 Mio. Euro), wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
"Die Baubranche erwies sich im abgelaufenen Geschäftsjahr - trotz
anhaltender Pandemie - als äußerst stabil", sagte Vorstand Klaus
Einfalt. "Die rege Bautätigkeit im Bereich Hochbau und Wohnen,
insbesondere Gewerbe und Industrie, sorgte 2021 für eine sehr
erfreuliche Auftragslage in unseren Kernmärkten." Weil man die
benötigten Rohstoffe regional beziehe, sei man von
Lieferschwierigkeiten kaum betroffen gewesen.
Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich gegenüber dem Jahr
davor von 11,5 auf 11,8 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) von 15,5 auf 16,2 Mio. Euro. Das
Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich auf 11,2 Mio. Euro (2020:
9,0 Mio. Euro).
Im größten Markt Ungarn legte der Umsatz um 21,1 Prozent auf 59,6
Mio. Euro zu, der Anteil am Konzernumsatz beträgt 58 Prozent (Jahr
davor: 55 Prozent). In Rumänien stieg der Umsatz um 7,4 Prozent auf
28,3 Mio. Euro. Der Anteil am Konzernumsatz fiel hingegen
geringfügig auf 28 Prozent. "Am größten Standort in Rumänien
gewinnen wir durch die neu erreichten Fertigungskapazitäten weitere
Flexibilität, um den Markt langfristig erfolgreich bedienen zu
können", sagte Einfalt laut Mitteilung.
Auch in Österreich nahm der Umsatz zu - um 2,3 Prozent auf 12,5
Mio. Euro. Der Anteil am Konzernumsatz ging von 14 auf 12 Prozent
zurück.
Im Geschäftsjahr 2021 beschäftigte die SW Umwelttechnik im
Durchschnitt 627 Leute (Vorjahr: 597).
Für das neue Geschäftsjahr erhofft sich das Unternehmen
zusätzliche Aufträge durch die bereitstehenden EU-Mittel aus der
Förderperiode 2021-2027, die in Ungarn und Rumänien zu einem Anstieg
des Bauvolumens im Bereich der Infrastrukturbauvorhaben führen
dürften. Ein Risiko ist aber der Ukraine-Krieg.
"Mit dem Vorbehalt dieser derzeit nicht abschätzbaren Folgen des
Konflikts in der Ukraine, können wir auch in Zukunft auf das
langfristige Potenzial unserer Kernmärkte bauen und werden uns 2022
erneut auf unseren strategischen Expansionskurs fokussieren", sagte
Einfalt. "Über bereits geplante Investitionen zur Erweiterung
unserer Werke in Budapest und Cristeşti hinausgehend wollen wir nach
Möglichkeit neue Expansionsstrategien prüfen."
ivn/kre
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WEB http://www.sw-umwelttechnik.com
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