Neubewertungen pushten CA-Immo-Gewinn im Halbjahr
Nettogewinn vervierfachte sich auf 171 Mio. Euro -
Bewertungsergebnis drehte von minus 27 Mio. auf 195 Mio. Euro
ins Plus - Immovermögen von 5,87 Mrd. Euro zu über der Hälfte
in Deutschland
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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Weitere Details aus dem Halbjahresbericht
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Die börsennotierte CA Immo hat vor allem dank eines
deutlich besseren Neubewertungsergebnisses den Halbjahresgewinn fast
vervierfachen können. Er stieg binnen Jahresfrist von 44,7 Mio. auf
171,3 Mio. Euro, nachdem das Bewertungsergebnis von minus 27,0 Mio.
auf 195,3 Mio. Euro ins Plus drehte. Die Mieterlöse wuchsen leicht
von 118,1 auf 119,9 Mio. Euro, der FFO I blieb mit 68,5 Mio. Euro
etwa gleich.
Eine Prognose für die Cash-Generierungs-Kennzahl FFO 1 (exklusive
Verkäufe und vor Steuern) für das Gesamtjahr 2021 lieferte die CA
Immo am Mittwochabend nicht. Nach dem ersten Quartal hieß es noch,
für heuer würden mindestens 128 Mio. Euro angepeilt und für
kommendes Jahr mindestens 140 Mio. Euro. 2020 waren es knapp 134
Mio. Euro gewesen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) lag bis Juni mit 114,9 Mio. Euro
um 27 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Wert des Immo-Vermögens
wuchs gegenüber Ende 2020 um 5 Prozent auf 5,87 Mrd. Euro, teilte
das Unternehmen mit, der EPRA-NTA-Substanzwert erhöhte sich auf
41,54 (40,09) Euro je Aktie.
Im Ausblick heißt es, die Lage für Immo-Investments habe sich
seit dem 3. Quartal 2020 parallel zu den wirtschaftlichen
Erholungstendenzen weitgehend verbessert - es seien aber die kurz-
und langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen der
Covid-19-Pandemie auf die Immobilienmärkte weiterhin ungewiss. Die
Fortsetzung der strategischen Kapitalrotation solle bei der CA Immo
die Attraktivität und Nachhaltigkeit des Immo-Bestandes
sicherstellen bzw. weiter erhöhen.
Bis Juni wurden Mietverträge über rund 70.000 m2 Bestandsfläche
neu abgeschlossen bzw. verlängert, zudem habe man 48.000 m2 in
Projektentwicklungen vorvermietet. Dennoch sei die
Konzern-Vermietungsquote von 94,8 auf 90,7 Prozent gesunken, vor
allem durch Rückgänge der Auslastung in Ungarn und den Auszug eines
Mieters in Serbien.
Von den zuletzt 5,87 Mrd. Euro Immo-Vermögen befanden sich 56
Prozent in Deutschland, 10 Prozent in Polen, je rund 9 Prozent in
Österreich und Ungarn, 8 Prozent in Tschechien, fast 7 Prozent in
Rumänien, gut 1 Prozent in Serbien. Die vermietbare Fläche betrug
zuletzt 1,338 Mio. m2; 392.000 m2 davon lagen in Deutschland,
214.000 m2 in Ungarn, 196.000 m2 in Österreich
CA-Immo-Haupteigentümer ist mit 57 Prozent die SOF-11 Klimt CAI
S.à r.l. (Luxemburg), eine vom US-Finanzinvestor Starwood Capital
Group verwaltete Gesellschaft, 38 Prozent stehen im Streubesitz, 5
Prozent der Aktien hält die CA Immo selbst.
sp
ISIN AT0000641352
WEB http://www.caimmo.com
ISIN IE00BYTBXV33
WEB https://www.laudamotion.com
http://www.ryanair.com