Weniger Jets bei AUA - Zweite Boeing 767 nach USA überstellt
Drei alte Boeing 767 seit Februar verkauft
Die AUA (Austrian Airlines) hat
Ende Februar drei ihrer zwölf Langstreckenflugzeuge verkauft. Zwei
dieser drei in die Jahre gekommenen Boeing 767 sind bereits in die
USA überstellt. Die dritte Maschine wird im Lauf des Jahres folgen.
Diese älteste Flottenteile sind noch ein Erbe der ehemaligen Lauda
Air, die mittels Fusion in der AUA aufgegangen ist. Käuferin der
ausgeflotteten Maschinen ist das amerikanische
Verwertungsunternehmen MDI.
Der erste der drei verkauften 767-Langstreckenflieger mit der
Registrierung OE-LAT hatte Wien vor mehreren Wochen in Richtung
Pinal Airpark im US-Bundesstaat Arizona verlassen. Die zweite
Austrian Airlines Boeing 767-300ER mit der Registrierung OE-LAX hat
heute, Mittwoch, aus Wien in Richtung USA abgehoben, teilte die AUA
mit. Die Maschine fliegt zunächst nach Bangor im US-Bundesstaat
Maine, zwecks Verzollung, nach diesem Zwischenstopp geht es weiter
zum finalen Bestimmungsort, dem Oscoda-Wurtsmith Airport in
Michigan.
Die heute verabschiedete OE-LAX wurde im Dezember 1992
ausgeliefert und war zunächst bei der Lauda Air im Einsatz. Nach der
Totalübernahme der damaligen Lauda Air im Jahr 2004 wurde die
Maschine in die AUA-Flotte integriert. Seit 1992 hat der Flieger
rund 19.600 Landungen und über 133.600 Flugstunden absolviert.
Dauergeparkt ist seit Ende Jänner außerdem eine Boeing 777 der
AUA (OE-LPD), sie steht am Flughafen Teruel in Spanien.
Bis 2022 wird der AUA-Flugzeugpark weiter reduziert. Aus
Verkaufserlösen sollen die in der Coronakrise gewährten
Staatskredite bedient werden.
(Schluss) rf/pro
ISIN DE0008232125
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