UBM schließt 2020 besser ab als erwartet und hält Dividende stabil
Umsatzeinbruch um fast ein Viertel - Kräftiger Gewinnrückgang
von 50,1 auf 40,8 Mio. Euro - Dividende soll dennoch wie schon
2019 und 2018 bei 2,20 Euro/Aktie liegen
Die Coronakrise ist auch am Immobilienentwickler UBM
nicht spurlos vorübergegangen. Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2020
um fast ein Viertel auf 183 Mio. Euro eingebrochen, das Ergebnis war
deutlich rückläufig, aber besser als erwartet. Der Nettogewinn sei
mit 40,8 Mio. Euro (50,1 Mio. Euro) sogar im zweistelligen
Prozentbereich über den Erwartungen der Kapitalmarkt-Analysten
gelegen, teilte UBM am Freitag mit. Trotz Gewinnrückgangs soll die
Dividende stabil bleiben.
Für 2020 soll wie schon 2019 und 2018 eine Dividende von 2,20
Euro je Aktie ausgeschüttet werden. "Wir wollen mit unserer
Dividende auch ein selbstbewusstes Signal senden", sagte UBM-Chef
Thomas G. Winkler laut Mitteilung.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich im Coronajahr
2020 um rund 12 Prozent auf 62,3 Mio. Euro. Die Gesamtleistung ist
um rund 29 Prozent auf knapp 479 Mio. Euro eingebrochen. Der
internationale Markt für Immobilientransaktionen sei durch Corona
weitgehend zum Erliegen gebracht worden, räumte der börsennotierte
Immobilienentwickler ein.
"Seitens UBM kam es im gesamten Jahr 2020 zu keinen nennenswerten
Projektakquisitionen", so das Unternehmen. Erst Ende Jänner 2021
habe sich mit dem Kauf der Münchner Firmenzentrale des
Luxus-Sportmodeherstellers Willy Bogner wieder die erste Gelegenheit
ergeben.
UBM zeigte sich zuversichtlich, ab 2022 wieder auf das Niveau von
vor der Pandemie zurückzukehren. "Insbesondere der Fortschritt der
COVID-19-Impfungen in den Kernmärkten spielt hier eine entscheidende
Rolle", hieß es.
Der Vorstand wird die Jahreszahlen am Vormittag bei einer
Online-Pressekonferenz erläutern.
(Schluss) kan/cri
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