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Datum/Zeit: 08.04.2021 08:00
Quelle: S IMMO - Presseaussendung

Jahresergebnis mit EUR 56,9 Mio. deutlich im Plus dank robustem Geschäftsmodell



Bewertungsergebnis mit EUR 39,1 Mio. klar positiv
Mieterlöse um 3,3 % auf EUR 123,3 Mio. gesteigert
EPRA-NAV je Aktie zum 31.12.2020 bei EUR 24,32

Die börsennotierte S IMMO AG erzielte im Geschäftsjahr 2020 ein Jahresergebnis von EUR 56,9 Mio. und liegt damit trotz COVID-19 Krise deutlich im Plus. Bruno Ettenauer, seit 15.03.2021 neuer Vorstandsvorsitzender der S IMMO AG, weiter: „Die S IMMO hat im vergangenen Jahr und mit dem vorliegenden Ergebnis einmal mehr bewiesen, wie robust ihr Geschäftsmodell ist. Das diversifizierte Portfolio verbunden mit einer gesunden Liquiditätsbasis und einem Team aus nationalen und internationalen Expertinnen und Experten sind die besten Voraussetzungen für weiteren Erfolg. Das Bestandsportfolio sichert laufende Erträge, ausgewählte Ankäufe und Projektentwicklungen ermöglichen Wachstum und die Grundstücksbevorratung hält großes Potenzial für die Zukunft bereit. Diesen Kurs gilt es jetzt fortzusetzen.“

Friedrich Wachernig, Vorstand der S IMMO AG, kommentiert: „2020 zählt sicher zu den herausforderndsten Jahren, die ich in meiner Zeit im Vorstand der S IMMO erlebt habe. Aber auch diese Herausforderung haben wir gut gemeistert und das Jahr trotz der widrigen Umstände sehr erfolgreich abgeschlossen. Wir haben ein klar positives Bewertungsergebnis von EUR 39,1 Mio. erreicht und wir konnten die Mieterlöse auf Grund von Zukäufen sowie einem umsichtigen Management unseres Bestandsportfolios um 3,3 % gegenüber dem Vorjahr steigern.“

Gesteigerte Mieterlöse, Rückgang der Hotelerlöse auf Grund von COVID-19

Die Mieterlöse des Geschäftsjahres 2020 beliefen sich auf EUR 123,3 Mio. und lagen damit um 3,3 % über dem Vorjahresniveau von EUR 119,4 Mio. Diese Erhöhung in Zeiten der Krise und der damit verbundenen Einbußen ist auf das diversifizierte Portfolio, ein umsichtiges Management der Bestandsimmobilien sowie auf Immobilienzukäufe zurückzuführen.

Im Bereich der Aufwendungen aus der Immobilienbewirtschaftung kam es zu einem Anstieg um etwa 9,5 % auf EUR 66,8 Mio. (2019: EUR 61,0 Mio.), was neben den Effekten aus Zukäufen auf pandemiebedingt gestiegene Abschreibungen und Wertberichtigungen von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von EUR -4,4 Mio. (2019: EUR -0,5 Mio.) zurückzuführen ist. Zugleich wurden geringere Auslastungen während der Pandemie auch für Instandhaltungen genutzt, sodass sich der Instandhaltungsaufwand von EUR 14,7 Mio. auf EUR 17,0 Mio. erhöhte.

Der pandemiebedingte Rückgang der Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung (Erlöse der in Form von Managementverträgen betriebenen Immobilien Vienna Marriott Hotel und Budapest Marriott Hotel) konnte durch die Verringerung des Aufwands aus der Hotelbewirtschaftung in beträchtlichem Ausmaß kompensiert werden, sodass das Bruttoergebnis aus der Hotelbewirtschaftung mit EUR -0,3 Mio. nahezu ausgeglichen war (2019: EUR 16,9 Mio.). Das Bruttoergebnis, das sowohl die operative Performance der vermieteten Immobilien als auch der selbst genutzten Hotels inkludiert, sank auf EUR 91,5 Mio. (2019: EUR 109,7 Mio.). Das Bruttoergebnis exklusive selbst genutzter Hotels blieb hingegen zum Vorjahr nahezu unverändert und erreichte EUR 91,9 Mio. (2019: EUR 92,9 Mio.).

Immobilieninvestments

Im Geschäftsjahr 2020 wurden wie schon im Vorjahr deutlich mehr Zu- als Verkäufe getätigt. Neben der Fortsetzung der Ankäufe im Segment Deutschland erfolgten auch Zukäufe einer Büroimmobilie in Zagreb und einer Liegenschaft in Bratislava. Die Veräußerungen beliefen sich auf insgesamt EUR 46,9 Mio. (2019: EUR 58,8 Mio.) und lagen damit betragsmäßig deutlich unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.

Verringerung der Verwaltungskosten, positives Bewertungsergebnis

Der Verwaltungsaufwand verringerte sich von EUR 22,7 Mio. im Geschäftsjahr 2019 auf EUR 20,4 Mio. Damit konnten die Auswirkungen der Pandemie auf das EBITDA weiter verringert werden. Zum Jahresende erreichte das EBITDA EUR 71,1 Mio. (2019: EUR 87,0 Mio.).

Das Ergebnis aus der Immobilienbewertung war mit EUR 39,1 Mio. (2019: EUR 192,7 Mio.) trotz der COVID-19-Pandemie deutlich positiv, spiegelt aber auch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Krise wider. Im Detail entfallen EUR 52,7 Mio. auf Deutschland (2019: EUR 122,1 Mio.), EUR 8,7 Mio. auf Österreich (2019: EUR 29,5 Mio.) und EUR -22,3 Mio. auf CEE (2019: EUR 41,1 Mio.). Die Abwertungen im Segment CEE betrafen hauptsächlich Hotel- und Geschäftsimmobilien.

Insgesamt konnte das EBIT damit über der 100-Millionen-Marke gehalten werden und belief sich auf EUR 101,0 Mio. (2019: EUR 271,4 Mio.). Das Finanzergebnis betrug EUR -29,4 Mio. (2019: EUR -20,0 Mio.) und war geprägt von geringeren Dividendenerträgen auf Grund des Ausfalls der Dividende der IMMOFINANZ AG, einem reduzierten Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen, geringeren Anleiheaufwendungen und im Jahresvergleich positiven Effekten aus Derivatbewertungen.

Ergebnis je Aktie

Auch im Pandemiejahr 2020 war das Jahresergebnis der S IMMO klar im Plus und erreichte EUR 56,9 Mio. (2019: EUR 213,3 Mio.), gab aber vor allem auf Grund geringerer Immobilienbewertungseffekte gegenüber dem außerordentlich guten Vorjahr deutlich nach. Entsprechend verringerte sich auch das Ergebnis je Aktie auf EUR 0,79 (2019: EUR 3,21).

Kapitalmarkt

Die S IMMO Aktie konnte sich den Marktverwerfungen nicht entziehen und verzeichnete zwischenzeitlich deutliche Verluste, bevor sie sich bis in den Herbst 2020 hinein vor allem seitwärts bewegte. Trotz eines starken vierten Quartals, in dem gestiegenes Interesse an der Aktie wieder für einen Kursaufschwung sorgte, notierte das Wertpapier der S IMMO zum Jahresende bei EUR 16,96 und musste damit einen Rückgang von 23,95 % in Kauf nehmen. Dieser Verlust entspricht in etwa jenem des IATX, der die österreichischen Immobilientitel abbildet.

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