EU-Kommission genehmigte Beihilfe für Mikroeletronik-Projekt
Unterstützung für Infineon Austria, AT&S Austria und NXP
Semiconductors Austria
Die EU-Kommission hat staatliche
Beihilfenmaßnahmen Österreichs in Höhe von 146,5 Mio. Euro für
Unternehmen, die sich einem gemeinsamen Forschungs- und
Innovationsvorhaben im Bereich Mikroelektronik anschließen,
genehmigt. Mit der Unterstützung sollen zusätzliche private
Investitionen von 530 Mio. Euro, also mehr als das Dreieinhalbfache
des öffentlichen Beitrags, mobilisiert werden, hieß es in einer
Mitteilung der EU-Behörde am Dienstag.
Konkret meldete Österreich im Dezember 2020 seine geplante
Beteiligung an dem sogenannten Mikroelektronik-IPCEI (Important
Project of Common European Interest) durch die Bereitstellung einer
öffentlichen Unterstützung von insgesamt 146,5 Mio. Euro für drei
Unternehmen - Infineon Austria, AT&S Austria und NXP Semiconductors
Austria - bei der Kommission zur Genehmigung an. Das IPCEI soll
strategisch bedeutende Schlüsseltechnologien in der EU im weltweiten
Wettbewerb stärken.
"Diese Unternehmen sollen durch zusätzliche Forschung und
Innovation im Bereich Mikroelektronik zu den Zielen des bestehenden
IPCEI beitragen", hieß es in der Mitteilung weiter. Sie werden sich
"vor allem auf Sicherheit, Energieeffizienz und Integration von
Verpackungstechnik für Mikroelektronik konzentrieren".
"Mikroelektronik findet sich in fast allen Gegenständen, die wir
tagtäglich brauchen. Innovative Konzepte und Technologien brauchen
wir im Kampf gegen die Klimakrise und sie sind damit von zentraler
Bedeutung für den europäischen Technologie- und
Wirtschaftsstandort", teilte dazu Infrastrukturministerin Leonore
Gewessler (Grüne) mit.
(Schluss) hel/snu/phs
ISIN AT0000969985
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