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Schoeller-Bleck.
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Datum/Zeit: 22.01.2021 16:49 Quelle: Erste Bank |
Corona-Pandemie belastete Ergebnisse 2020, Start in 2021 jedoch mit positiver Tendenz
SBO präsentierte diese Woche vorläufige Eckdaten zum Wirtschaftsjahr 2020, die im Großen und Ganzen unseren Erwartungen entsprachen. Der vorläufige Umsatz 2020 kontrahierte infolge der Auswirkungen der Corona- Pandemie auf EUR 291 Mio. (2019: EUR 445,3 Mio.). Das operative Ergebnis war ausgeglichen, wurde jedoch von Wechselkursverlusten iHv. EUR 7 Mio. belastet. Dadurch betrug das Betriebsergebnis vor Einmaleffekten EUR – 6 Mio. (2019: EUR 60,8 Mio.). Das EBIT nach Einmaleffekten (hauptsächlich nicht-liquiditätwirksame Wertminderungen bei den nordamerikanischen Töchtern und Restrukturierungsaufwendungen) belief sich auf EUR - 28 Mio. nach einem Plus von EUR 60,2 Mio. im Jahr 2019. Das Vorsteuerergebnis kam schließlich bei EUR -31 Mio. zu liegen. Dank eines hohen positiven Cashflows und liquiden Mitteln von EUR 314 Mio. konnte SBO sogar eine Nettoliquidität von EUR 9 Mio. aufbauen (2019: Nettoverschuldung EUR 20,1 Mio.). Der finale Jahresbericht wird am 17. März veröffentlicht.
Ausblick
Seit Jahreswechsel sieht das Management sowohl in Nordamerika als auch auf den internationalen Märkten eine beginnende Aufwärtstendenz. Wie auch in unserem jüngsten Report argumentiert, sieht auch das SBO-Management die Talsohle erreicht selbst wenn das Niveau in der ersten Jahreshälfte 2021 noch niedrig bleiben wird. Wir sehen SBO mit seiner starken Bilanz und dem Management weiter gut aufgestellt, nicht nur sicher durch diese Krise zu steuern, sondern so rasch wie möglich von dem Auf-wärtstrend im Jahr 2021 zu profitieren. Wir bleiben daher bei unserer Akkumulieren-Empfehlung.
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