Wichtiger Vertrag für Osram-Übernahme durch steirische ams fixiert
Jetzt muss noch das Ja bei einer ao. HV von Osram her
Der börsennotierte steirische
Sensorspezialist ams hat am Dienstagabend den Abschluss des
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem deutschen
Lichtkonzern Osram bekanntgeben. Nun könne man "die Strategie zur
Schaffung eines weltweit führenden Anbieters von Sensorlösungen und
Photonik umzusetzen", teilte ams am Dienstagabend mit. ams hatte
sich nach langem Ringen Ende 2019 die Mehrheit an Osram gesichert.
Jetzt muss noch das Ja bei einer ao. HV von Osram her.
Die Barabfindung beläuft sich auf 44,65 Euro pro Aktie und die
jährliche Ausgleichszahlung 2,24 Euro. Der Vertrag bedarf noch der
Zustimmung von 75 Prozent der anwesenden Stimmen in der für 3.
November 2020 angesetzten außerordentlichen Hauptversammlung von
Osram. Die ams hält derzeit rund 71 Prozent der ausstehenden
OSRAM-Aktien und "ist zuversichtlich, die Zustimmung zu erhalten".
"Wir freuen uns, den Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag
mit Osram abzuschließen", sagte Alexander Everke, CEO von ams. "Die
Implementierung wird die schnelle und erfolgreiche Integration von
ams und OSRAM in ein zusammengeführtes Unternehmen ermöglichen, das
profitables Wachstum auf langfristiger Basis bietet. Dieser wichtige
Schritt macht uns zuversichtlich, unsere Strategie, einen weltweit
führenden Anbieter von Sensorlösungen und Photonik mit europäischen
Wurzeln zu schaffen, erfolgreich umzusetzen."
(Schluss) phs
ISIN AT0000A18XM4 DE000LED4000
WEB http://www.osram.de