Kapsch TrafficCom im ersten Quartal 2020/21 tief in den roten Zahlen
CEO Kapsch: "Befinden und aktuell in einer Schwächephase" -
Sparprogramm - Manager verzichten auf 10 Prozent von Fixgehalt
Der börsennotierte österreichische
Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom hat im ersten Quartal 2020/21
mit massiven Ergebniseinbrüchen zu kämpfen. Der Umsatz ging
verglichen zur selben Periode im vorigen Geschäftsjahr um 25,6
Prozent auf 138,5 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT)
brach von 4,6 Mio. auf minus 11,6 Mio. Euro ein, das
Periodenergebnis von 2,5 Mio. auf minus 10 Mio. Euro.
"Wir befinden uns aktuell in einer Schwächephase. Ich bin aber
überzeugt, dass wir die richtigen Schritte setzen, um das
Unternehmen schnell wieder auf Erfolgskurs zu bringen", so Georg
Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom, in einer Aussendung Mittwochfrüh.
Das Ergebnis je Aktie von beträgt -0,77 Euro (Vorjahr: 0,19
Euro). Das Unternehmen erwartet ein insgesamt schwieriges
Geschäftsjahr. Daher sollen kurzfristige und nachhaltige
Kostensenkungsmaßnahmen definiert und die Basis für nachhaltiges
Wachstum geschaffen werden.
Als Zeichen, wie ernst das Management die Sparpläne nehme,
verzichteten die Mitglieder des Vorstands und weitere 15
Führungskräfte für zumindest sechs Monate auf 10 Prozent ihres
Fixgehalts.
Aus heutiger Sicht erwartet das Management für das Geschäftsjahr
2020/21 zwar eine deutlich bessere Profitabilität als im Vorjahr.
Ein positives EBIT zu erreichen werde ausgehend von dem Wert im
ersten Quartal, aufgrund der geringen Visibilität und wegen der
Unsicherheiten im Zusammenhang mit COVID-19 eine deutlich größere
Herausforderung, als ursprünglich angenommen.
(Schluss) phs
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