AT&S kam im ersten Quartal nicht aus der Verlustzone
Nettoverlust von, 6,2 Mio. auf 7,5 Mio. Euro ausgeweitet,
operativ leicht verbessert - Umsatz stieg um 11,3 Prozent auf
247,9 Mio. Euro
Der steirische Leiterplattenherstellers AT&S
hat es im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 (April bis
Juni) wie erwartet nicht aus der Verlustzone geschafft: Der
Nettoverlust stieg von 6,2 auf 7,5 Mio. Euro, wie das Unternehmen am
Dienstag mitteilte. Operativ legte AT&S etwas zu, das
Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 0,2 Mio. Euro (nach -0,6 Mio. Euro)
knapp über der Nulllinie.
Der Konzernumsatz erhöhte sich um 11,3 Prozent auf 247,9 Mio.
Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)
legte um 13,1 Prozent auf 39,5 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge lag
bei 15,9 Prozent und war damit auf etwa dem Vorjahresniveau von 15,7
Prozent. Die EBIT-Marge lag bei 0,1 Prozent (Vorjahr: -0,3 Prozent).
AT&S sieht trotz gesenkter Wirtschaftsprognosen die globalen
Trends in der Elektronikindustrie insgesamt weiterhin intakt -
insbesondere aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung, des
neuen Mobilfunkstandards 5G sowie des stark wachsenden
Datenaufkommens. Für das zweite Quartal erwartet das Unternehmen
einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine EBITDA-Marge im Bereich
der Zielgröße von 20 bis 25 Prozent.
Bei den Ausgaben für Basisinvestitionen (Instandhaltung und
Technologie-Upgrades) wird abhängig von der Marktentwicklung ein
reduziertes Budget von bis zu 80 Mio. Euro veranschlagt. Im Rahmen
der strategischen Projekte sind für das Geschäftsjahr 2020/21
Investitionen bis zu 410 Mio. Euro plus 30 Mio. Euro aufgrund von
Periodenverschiebungen zwischen den Geschäftsjahren geplant.
AT&S sieht die Markttrends weiterhin intakt und hält an der
Mittelfrist-Guidance fest, heißt es.
(Schluss) ivn/sp
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