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Strabag
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Datum/Zeit: 20.03.2020 16:44 Quelle: Erste Bank |
Österreichische Baustellen vorerst bis 22. März eingestellt – Verlängerung wahrscheinlich
Die STRABAG stellte per 19. März rund 1.000 Baustellen in Österreich vorerst ein, da der 1-Meter-Abstand zwischen Mitarbeitern im Baustellenbetrieb nicht gewährleistet werden und auch die Lieferkette von Materialien und Nachunternehmen nicht mehr sichergestellt werden kann. Die Maßnahme ist bis zum 22. März angesetzt, jedoch ist der Baukonzern auf einen mehr-wöchigen Stillstand vorbereitet. Für die österreichischen Beschäftigten wurde das Frühwarnsystem beim AMS ausgelöst. Ob auch in anderen Konzernländern Baustellen geschlossen werden lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Auch ein negativer Ergebniseffekt lässt sich jetzt noch nicht quantifizieren und hängt wesentlich von der Dauer der Krise ab und ob diese durch nachfolgende positive Effekte (staatliche Unterstützungsmaßnahmen) ausgeglichen werden können.
Ausblick
In den letzten Tagen wurden im Bausektor - wie auch bei Branchenkollegen PORR - zunehmend Baustellenschließungen bekannt gegeben, so auch seitens der wichtigsten öffentlichen Auftraggeber OEBB und ASFINAG. Wir denken, dass auch andere Länder demnächst folgen könnten. Eine der Hauptfragen wird sein, wer die Kosten für die seitens der Baufirmen unverschuldeten Verzögerungen tragen wird. Die Antwort darauf wird wohl für jede einzelne Baustelle separat zu ermitteln sein.
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