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Schoeller-Bleck.
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Datum/Zeit: 20.03.2020 16:37 Quelle: Erste Bank |
Dividendenvorschlag von EUR 1,20/Aktie und Aktienrückkaufprogramm angekündigt
Nachdem SBO bereits Mitte Jänner vorläufige Zahlen für 2019 präsentierte, wurde diese Woche der finale Jahresabschluss samt Dividendenvorschlag von EUR 1,20/Aktie veröffentlicht. Das gut ausgebaute internationale Geschäft kompensierte zum großen Teil die Schwäche des nordamerikanischen Marktes und der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 6,0 % auf EUR 445,3 Mio. Das Nettoergebnis sprang von EUR 17,5 Mio. auf EUR 32,3 Mio. Für 2020 gab der Vorstand keinen konkreten Ausblick und weist auf die schwer einschätzbaren Folgen der Coronavirus-Pandemie sowie den Ölpreisrutsch hin. SBO erwartet daher, dass der Markt in Nordamerika aufgrund der niedrigen Ölpreise weiter schwach bleiben wird während auf den internationalen Märkten auf nur moderate Anpassungen der Explorations- und Produktionsausgaben gehofft wird. SBO verfügt über ein solides Finanzprofil mit einer Nettoverschuldung von nur EUR 20 Mio. und liquiden Mitteln von rund EUR 265 Mio. zum 31.12.2019. Angesichts der Kurserosion wird ein Aktienrückkaufprogramm zwischen 23. März und 24. Oktober gestartet im Zuge dessen bis zu 700,000 Aktien (4,375% des Grundkapitals) zu einem Gegenwert von mindestens EUR 1 und höchstens EUR 35 je Stückaktie erworben werden sollen.
Ausblick
Während SBO sich dem negativen Marktumfeld nicht entziehen kann, so versicherte das Management in der Telekonferenz mit Investoren und Analysten, dass das Unternehmen gut auf die kommenden Widrigkeiten vorbereitet ist. Auf aktuellen Kursniveaus sehen wir die SBO-Aktie als überverkauft aber angesichts der Coronavirus- und Ölmarktkrise erwarten wir auch keine rasche Kurserholung. Das Rückkaufprogramm sollte dem Kurs jedenfalls etwas Rückhalt geben.
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