Coronavirus - AUA schließt weitere Kürzungen nicht aus
Laudamotion informiert Mitarbeiter über Kurzarbeit - Flughafen
Wien vor Notbetrieb mit sehr geringem Flugaufkommen
Die AUA schließt nach dem vom
Außenministerium ausgerufenen weltweit "hohem Sicherheitsrisiko"
weitere Flugkürzungen nicht aus. "Wir können weitere Maßnahmen nicht
ausschließen", sagte ein AUA-Sprecher am Freitag zur APA. Konkret
zeichne sich dies derzeit aber nicht ab, hieß es. Die AUA hat
bereits bis zu jeden zweiten geplanten Flug gecancelt.
"Jeder Tag ist ein neuer Tag", beschrieb
Laudamotion-Pressesprecherin Theresa Vorsteher die Lage. Weitere
Maßnahmen sind auch bei der Ryanair-Tochter nicht ausgeschlossen.
Vorerst wolle man aber die heutigen Statements der Regierung
abwarten. Zu Mittag informiert die Lauda-Führung ihre Piloten und
Flugbegleiter zudem über die Kurzarbeitspläne.
Für Aufregung in der Airlinebranche und am Wiener Flughafen haben
Aussagen von Kanzler Sebastian Kurz und Innenminister Karl Nehammer
(beide ÖVP) gesorgt. Nehammer sagte am Donnerstag, der Flughafen
Wien habe seinen Betrieb bereits um 70 Prozent reduziert. Kurz sagte
wenige Stunden später in einer Sondersendung des ORF, es gehe darum,
"dass der internationale Flugverkehr teilweise gänzlich eingestellt
wird". Zu Wien-Schwechat sagte Kurz: "Wir halten da den Betrieb noch
aufrecht, um auch Österreicher heimzuholen."
Flughafen-Wien-Pressesprecher Peter Kleemann betonte, dass man
sich darauf einstelle, dass das Aufkommen um 70 bis 80 Prozent
zurückgehe. Die Zahl der Passagiere sei weiter stark rückläufig.
"Wir können diese Zahlen jedenfalls bestätigen", sagte der Sprecher
zu den Angaben der Regierung.
(Schluss) pro/gru
ISIN AT00000VIE62
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