EVN erhöht Prognose - Kraftwerke mehr wert
Nach Abschreibungen nun "Wertaufholungen" - Ergebniseffekt von
125 Mio. Euro nach Steuern - Konzernergebnis 2018/19 bei rund
300 Mio. Euro, statt 160 bis 180 Mio. Euro
Die EVN hebt ihre Prognose an. Für das
Geschäftsjahr 2018/19 erwartet der niederösterreichische
Energieversorger nun ein Konzernergebnis von rund 300 Mio. Euro,
anstatt der bisher genannten 160 bis 180 Mio. Euro. Grund für den
unterm Strich höheren Gewinn sind "Wertaufholungen" von insgesamt
rund 125 Mio. Euro nach Steuern, unter anderem bei Kraftwerken, wie
die EVN am Montagabend erklärte.
Diese unbaren Ergebniseffekte resultieren der EVN-Mitteilung
zufolge aus Werthaltigkeitsprüfungen: "Diese Wertaufholungen ergeben
sich aufgrund des gesunkenen Marktzinsniveaus sowie gestiegener
Strompreiserwartungen und betreffen vor allem in der Vergangenheit
wertgeminderte erneuerbare Erzeugungsanlagen sowie die Kundenstöcke
in Bulgarien und Nordmazedonien."
Wie ein Pressesprecher zur APA sagte, hatte die EVN in den
vergangenen Jahre ihre Beteiligung an den Inn-Kraftwerken
abgeschrieben. Diese seien nun wieder aufgewertet worden. Ähnlich
verhält es sich bei den Kundenstöcken in Bulgarien und
Nordmazedonien, die 2014 abgeschrieben worden waren.
Den kompletten Jahresabschluss 2018/19 wollen die
Niederösterreicher am 12. Dezember 2019 vorlegen.
(Schluss) pro
ISIN AT0000741053
WEB http://www.evn.at