Airbus, Boeing & Co lassen FACC weiterwachsen: Weniger Halbjahrs-EBIT
Im Geschäftshalbjahr wie erwartet Rückgänge bei operativem
Ergebnis und Nettogewinn - Flugzeugzulieferer will bei
Marktanteilen weiter zulegen
Der oberösterreichische
Flugzeugzulieferer FACC ist dank der Bestellungen der Hauptkunden
Airbus, Boeing, Bombardier und Embraer umsatzmäßig weitergewachsen,
musste aber im ersten Geschäftshalbjahr 2019/20 wie erwartet
Abstriche beim operativen Ergebnis und dem Nettogewinn hinnehmen.
Den Kurs, Marktanteile zu gewinnen, wolle man im Rumpfjahr 2019/20
(März bis Dezember) fortsetzen, heißt es.
Für das Rumpfjahr rechnet FACC mit rund 600 Mio. Euro Umsatz
sowie einer EBIT-Marge von annähernd sechs Prozent, erklärte FACC am
Dienstag. Diese Erwartung entspreche einem weiterhin planmäßigen
Verlauf des Kundenbedarfs.
Von März bis August erzielte man ein leichtes Umsatzplus von
367,4 auf 373,4 Mio. Euro, dabei im zweiten Geschäftsquartal
(Juni-August) von 177,8 auf 179,7 Mio. Euro. Das Ergebnis vor
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging im
Geschäftshalbjahr auf 29,9 (38,4) Mio. Euro zurück, im Zweitquartal
stagnierte es bei 15,5 (15,6) Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis (EBIT) sank im Geschäftshalbjahr auf 16,0
(28,5) Mio. Euro, die EBIT-Marge auf 4,3 (7,8) Prozent; im
Zweitquartal waren es 8,6 (9,2) Mio. Euro bzw. 4,8 (5,2) Prozent.
Als Nachsteuerergebnis blieben im Halbjahr 8,4 (18,9) Mio., im
Zweitquartal 4,4 (5,3) Mio. Euro.
Per Ende August beschäftigte FACC 3.424 Mitarbeiter, nach 3.465
ein Jahr davor.
(Schluss/Ausführlicher Bericht nach PK) sp/gru
ISIN AT00000FACC2
WEB http://www.facc.at
ISIN DE0007236101
WEB http://www.siemens.com