Höhere Kosten ließen bei Rosenbauer bis Juni Ergebnisse einbrechen
Betriebsgewinn halbiert, Periodenergebnis sank auf 1,6 Mio.
Euro - Unter dem Strich Verlust je Aktie - Mehr Mitarbeiter,
Umsatz zweistellig gewachsen
Beim oberösterreichischen
Feuerwehrausstatter Rosenbauer sind im ersten Halbjahr 2019 die
Umsätze gestiegen, der Gewinn ist allerdings stark zurück gegangen.
Das Ergebnis je Aktie war unter dem Strich mit -0,4 Euro sogar
negativ. Rosenbauer sprach von höheren Aufwendungen für Personal und
Material, die die Profitabilität belastet haben. Auch hat es im
Monat Juni weniger Arbeitstage gegeben.
Mit den höheren Aufwendungen in den ersten sechs Monaten sei eine
Steigerung des Outputs im zweiten Halbjahr vorweggenommen worden,
hieß es vom Konzern. Der Personalstand ist gestiegen. Die Umsatz-
und Margenziele für das Gesamtjahr hat das Management
aufrechterhalten. 2019 ist ein Umsatz von mehr als 950 Mio. Euro im
Visier, die Betriebsgewinnmarge soll bei 5,5 Prozent liegen.
Der Umsatz der Gruppe legte im Halbjahr indes um 12 Prozent von
auf 394,6 Mio. Euro zu. Dabei fielen nach Angaben des
börsennotierten Konzerns insbesondere die Auslieferungen in
Nordamerika, Zentraleuropa und Asien höher aus, während vor allem
der Mittlere Osten, Rückgänge verbuchte. Die neuen Aufträge lagen
mit 571,1 Mio. Euro ebenfalls deutlich über dem ersten Halbjahr des
Vorjahrs (525,4 Mio. Euro).
Das Betriebsergebnis (Ebit) lag mit 5,2 Mio. Euro nur etwa beim
halben Wert des ersten Halbjahres 2018 (10,1 Mio. Euro), das
Periodenergebnis zum heurigen Juni wird mit 1,6 (Vorjahreswert: 5,3
Mio. Euro) beziffert.
(Schluss) rf/cs
ISIN AT0000922554
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