AMAG vereinbart Vertriebskooperation mit japanischer Marubeni
Für Vermarktung der Walzprodukte in japanischer Autoindustrie
Der börsennotierte Aluminiumkonzern AMAG
hat eine Vertriebskooperation mit zwei japanischen Firmen
vereinbart, um zunächst auf dem japanischen Markt die
AMAG-Walzprodukte in der Automobilindustrie zu vermarkten.
Vertragspartner der AMAG sind die Marubeni-Itochu Steel Inc. und die
Marubeni Corporation. Eine Ausweitung auf andere Regionen sei
vorgesehen, teilte die AMAG am Dienstag mit.
AMAG-Vorstandschef Gerald Mayer betont in einer Aussendung, dass
man mit Marubeni als Teileigentümer der kanadischen Elektrolyse
Alouette bereits eine langjährige Partnerschaft habe. Nun werde die
AMAG Austria Metall AG gemeinsam mit Marubeni das Geschäft im
asiatischen Raum weiterentwickeln. Die Vereinbarung sieht auch eine
Ausweitung der Zusammenarbeit auf die wichtigen Märkte Europa,
China, USA, Mexiko, Indien, Thailand und Südkorea vor.
Mithilfe des globalen Weiterverarbeitungs- und Logistiknetzwerks
werde Marubeni durch die Ausweitung der Vermarktung von
AMAG-Produkten in der Automobilindustrie zur Reduktion des Gewichts
von Fahrzeugen und zur Förderung des Einsatzes von nachhaltig
produziertem Aluminium beitragen, heißt es in einer Stellungnahme
von Marubeni. Die Marubeni Corporation ist im Aluminiumgeschäft als
Händler sowie Investor in Elektrolysen tätig, unter anderem auch in
der kanadischen Elektrolyse Alouette als Miteigentümer gemeinsam mit
der AMAG.
Derzeit werden schon AMAG-Produkte aus Ranshofen an Zulieferer in
Asien geliefert, mit der nun geschlossenen Vereinbarung werde ein
weiterer Marktzugang erreicht, sagte ein AMAG-Vertreter auf
APA-Anfrage.
(Schluss) gru/itz
ISIN AT00000AMAG3
WEB http://www.amag.at