UBM startete mit weniger Verkäufen und kleinerem Gewinn ins Jahr 2019
Im Gesamtjahr will man aber Rekorde von 2018 wiederholen -
"Projektpipeline mit 1,8 Mrd. Euro prall gefüllt"
Der börsennotierte Immo-Entwickler UBM hat zum
Jahresauftakt 2019 einen Rückgang der Gesamtleistung um zwei Drittel
und der Umsätze um vier Fünftel verzeichnet. Grund war, dass es im
Vorjahresvergleichsquartal ansehnliche Verkaufserlöse gegeben hatte.
Dennoch lagen der Vorsteuer- und der Nettogewinn bis März kaum unter
Vorjahr. Im Gesamtjahr 2019 will man an die Vorjahresrekorde
anschließen.
Die Gesamtleistung verringerte sich im ersten Quartal um 67
Prozent auf 71,6 Mio. Euro, und die Umsatzerlöse gaben um 80 Prozent
auf 36,0 Mio. Euro nach. Das Ergebnis vor Steuern betrug 7,9 (8,2)
Mio. Euro, der Nettogewinn lag mit 5,9 (6,4) Mio. Euro um acht
Prozent unter dem Vorjahreswert.
Eine mit 1,8 Mrd. Euro prall gefüllte Projektpipeline und eine
starke Bilanz seien ein perfekter Mix, um auch künftig attraktive
Erträge abzuliefern, erklärte CEO Thomas Winkler am Dienstag in
einer Aussendung. Auf Basis der guten Fortschritte bei den
Verkaufsaktivitäten - bei Trade Sales und Forward-Verkäufen - sei
man optimistisch, 2019 das Rekordjahr 2018 auch ohne spektakuläre
Fertigstellungen zu wiederholen.
Die heuer von Jänner bis März im Jahresabstand geringere
Gesamtleistung führt das Unternehmen primär auf die starke
Verkaufsleistung zu Jahresende 2018 zurück, während sich zum
Jahreswechsel 2017/18 einige Verkäufe ins folgende Jahr und damit in
das erste Vierteljahr 2018 verschoben hätten.
Das Eigenkapital der UBM betrug Ende März d.J. 436,3 Mio. Euro.
Die Eigenkapitalquote lag bei 35,0 Prozent, am oberen Ende der vom
Unternehmen angepeilten Bandbreite von 30 bis 35 Prozent. Trotz
Rekordinvestments in neue Projekte im Jahr 2018 habe man die
Nettoverschuldung bei 462,0 Mio. Euro halten können. Der
Verschuldungsgrad in Relation zur Bilanzsumme lag bei 37 Prozent.
2019 werde es zwar weniger spektakuläre Fertigstellungen als 2018
geben, heißt es im Ausblick - allerdings eine Reihe an absehbaren
Forward-Verkäufen. Zudem habe man in den letzten Monaten gute
Fortschritte bei Trade Sales gemacht, die noch heuer Ergebniseffekte
haben könnten. Auch nach 2019 sei die UBM-Projektpipeline prall
gefüllt - aktuell 1,8 Mrd. Euro (Verkaufsvolumen bis 2022). Darin
enthalten seien 16 Hotels mit rund 4.200 Zimmern in den Top-Städten
der UBM-Kernmärkte.
(Schluss) sp/tsk
ISIN AT0000815402
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