Wienerberger im ersten Quartal mit fast 27 Mio. Euro Gewinn
Umsatz erhöhte sich gegenüber Vorjahresperiode um 15 Prozent
auf 776,8 Mio. Euro - Wachstumsinvestitionen massiv
zurückgefahren
Der börsennotierte Ziegelkonzern Wienerberger hat
heuer in den ersten drei Monaten einen Nettogewinn von 26,8 Mio.
Euro erzielt - nach einem Verlust von 19,6 Mio. Euro im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz erhöhte sich im
Jahresabstand um 15 Prozent auf 776,8 Mio. Euro, wie das Unternehmen
am Donnerstag bekanntgab. Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr
2019 wurde bestätigt.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wird bis Ende des Jahres
ein Gewinn (EBITDA) zwischen 560 und 580 Mio. Euro erwartet. Im
ersten Quartal hat sich das EBITDA gegenüber der Vorjahresperiode
von 44,1 Mio. auf 109,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Das Ergebnis
vor Zinsen und Steuern (EBIT) vervielfachte sich von 1,3 Mio. auf
53,1 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern (EBT) drehte von minus 9,3
Mio. auf plus 43,1 Mio. Euro. Pro Aktie belief sich der Gewinn (EPS)
auf 0,23 Euro (Vorjahr: -0,17 Euro).
Wienerberger fuhr die Wachstumsinvestitionen zwischen Jänner und
März von 32,4 Mio. auf 7,3 Mio. Euro um 78 Prozent massiv zurück.
Die Normalinvestitionen hingegen zogen um 7 Prozent auf 31,3 Mio.
Euro an.
Der Verschuldungsgrad des Baustoffkonzerns erhöhte sich im
Jahresabstand spürbar von 32,6 auf 52,1 Prozent. Die
Nettoverschuldung stieg um 61 Prozent von 631,6 Mio. auf 1,02 Mrd.
Euro. Das Eigenkapital betrug 1,96 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,94 Mrd.
Euro).
Wienerberger beschäftigte weltweit 16.706 Mitarbeiter - nahezu
gleich viel wie vor einem Jahr (plus 1 Prozent).
(Schluss) kre/bel
ISIN AT0000831706
WEB http://www.wienerberger.com