Halbleiterproduzent ams AG im ersten Quartal mit Verlust
Umsatz sank um 7 Prozent auf 390 Mio. Dollar - EBIT minus 4,5
Mio., Vorsteuerverlust -7,3 Mio. Dollar
Der in der Schweiz börsennotierte steirische
Sensor-und Chiphersteller ams AG hat im ersten Quartal 2019 rote
Zahlen geschrieben. Der Umsatz sank um 7 Prozent zum
Vorjahresquartal auf 390,2 Mio. US-Dollar (349,96 Mio. Euro). Das
Betriebsergebnis (EBIT) war mit minus 4,5 Mio. Dollar negativ,
nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein positives EBIT von fast 43
Mio. Dollar erzielt worden war.
Vor Steuern belief sich der Verlust in den ersten drei Monaten
auf 7,3 Mio. Dollar, im Vorjahreszeitraum hatte die ams noch 72,6
Mio. Dollar Gewinn geschrieben. Nach Steuern ergab sich ein Verlust
von 9,5 Mio. Dollar, nach einem Gewinn von 71,2 Mio. Dollar im Jahr
davor. Das Ergebnis je Aktie lag bei minus 0,12 Dollar, nachdem im
Vorjahreszeitraum noch 0,89 Dollar (unverwässert) erzielt worden
waren.
Das Unternehmen veröffentlichte in seiner Mitteilung Dienstagfrüh
auch bereinigte Ergebniszahlen: Das bereinigte operative Ergebnis
(EBIT) für das 1. Quartal betrug 23,5 Mio. US-Dollar. Das
Unternehmen sieht die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal "sehr
erfreulich mit Ergebnissen am oberen Ende oder oberhalb der
Erwartungen", insbesondere dank des Beitrags aus dem
Consumer-Geschäft und ungeachtet eines allgemein zurückhaltenderen
Nachfrageumfelds in den Endmärkten sowie typischer starker
Saisonalität im Consumer-Markt.
Für das laufende zweite Quartal erwartet der Apple-Zulieferer
eine positive Entwicklung sequenziell und gegenüber dem Vorjahr mit
einem Umsatz von 390 bis 430 Mio. Dollar und einer deutlich höheren
bereinigten operativen Ergebnismarge im Bereich um 10 Prozent.
(Schluss) gru/kan
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