RBI machte 2018 1,27 Mrd. Euro Gewinn und erhöht die Dividende
Weiteres Wachstum im Visier - Konsolidierung in Osteuropa
erwartet - BILD
Die Raiffeisenbank International (RBI) hat am
Mittwoch ihre vorläufigen Jahreszahlen für 2018 bestätigt: Der
Konzerngewinn stieg um 14 Prozent auf 1,27 Mrd. Euro, in Folge wird
der Hauptversammlung eine Dividende von 93 Cent/Aktie vorgeschlagen,
um die Hälfte mehr als für 2017. Damals wurden 62 Cent
ausgeschüttet. Das harte Kernkapital (CET 1 fully loaded) betrug
13,4 Prozent.
Die Bank geht für die nächsten Jahre von einem
"durchschnittlichen Kreditwachstum im mittleren einstelligen
Prozentbereich aus", heißt es in der Unternehmensmitteilung vom
Mittwoch. Die faulen Kredite, die auch 2018 rückläufig waren, sollen
weiter sinken. Die Dividendenausschüttung soll bei 20 bis 50 Prozent
des Konzerngewinns liegen.
Auch will die Bank in Osteuropa weiter wachsen. Derzeit finde in
einigen CEE-Ländern eine Konsolidierung des Bankensektors statt, an
der sich die RBI beteiligen wolle, wird Bankchef Johann Strobl im
Geschäftsbericht zitiert. Besonders interessant seien Tschechien,
die Slowakei, Serbien und Bulgarien. "Das bedeutet aber nicht, dass
wir nicht auch in anderen CEE-Ländern wachsen möchten. Rumänien
müssen wir neu bewerten", so Strobl.
Das im Vorjahr aufgenommene Kapital will Strobl nutzen, um die
Marktposition der RBI in strategisch relevanten Märkten zu stärken.
"Das kann organisches Wachstum bedeuten, aber auch die Akquisition
von Portfolios oder kleinen Banken, wenn sich die richtige
Gelegenheit ergibt und der Preis stimmt", sagte er.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt nach PK) tsk/kan
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