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Datum/Zeit: 13.12.2018 15:06
Quelle: APA

UNIQA-Rückzug aus Italien ließ Auslandsgeschäft der Branche sinken


2017 Zuwächse beim Prämienvolumen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa



Das Auslandsgeschäft der österreichischen Versicherungsunternehmen ist 2017 vor allem in Ost- und Mitteleuropa deutlich gewachsen, zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Finanzmarktaufsicht (FMA). Insgesamt sank das außerhalb Österreichs erzielte Prämienvolumen - was allerdings wesentlich auf den Verkauf der Italien-Tochter der UNIQA zurückzuführen war.

Die heimischen Versicherer haben 2017 im Ausland Prämien in der Höhe von 5,53 Mrd. Euro verrechnet. Im Jahr zuvor waren es noch 6,38 Mrd. Euro gewesen. Der Rückgang von 0,85 Mrd. Euro fällt damit geringer aus als das gesamte 2016 in Italien erziele Prämienvolumen der UNIQA. Dieses lag laut Geschäftsbericht des Unternehmens bei rund 1,33 Mrd. Euro. Die UNIQA hatte den Verkauf ihres Italien-Geschäfts Ende 2016 angekündigt und 2017 abgeschlossen.

Starkes Wachstum verzeichneten die heimischen Versicherer in der Region Osteuropa, das in der Studie die Länder Weißrussland, Georgien, Moldawien Russland, Türkei und Ukraine umfasst. Dort stieg das Prämienvolumen um 12 Prozent auf allerdings immer noch vergleichsweise geringe 319 Mio. Euro. In Mitteleuropa - das in dieser Studie Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei und die drei baltischen Staaten beinhaltet - wuchs das Auslandsgeschäft ebenfalls deutlich und stieg um acht Prozent auf 3,64 Mrd. Euro.

In Südosteuropa fiel der Zuwachs mit drei Prozent auf 1,32 Mrd. Euro etwas moderater aus. Westeuropa dagegen spielte nach dem Rückgang der UNIQA aus Italien nur mehr eine geringe Rolle. Die verrechneten Prämien im westeuropäischen Ausland lagen 2017 nur mehr bei 250 Mio. Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 1,46 Mrd. Euro gewesen.

Was das Prämienvolumen angeht, sind Tschechien, Polen, Slowakei, Rumänien, Ungarn und Kroatien die wichtigsten Auslandsmärkte für die heimischen Versicherer. Rund 74 Prozent des im Ausland erzielen Prämienvolumens entfiel auf diese Länder.

Insgesamt sind fünf österreichische Versicherungsgruppen mit 96 Unternehmen in 27 Ländern aktiv.

(Schluss) dkm/rf

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