Aufsichtsreform - Raiffeisen hofft auf weniger Anforderungen
"Europäisches Niveau reicht"
Aus der Reform der Bankenaufsicht - Zusammenfassung
bei der Finanzmarktaufsicht, Trennung von Regulierung und Aufsicht
bzw. Legislative und Vollzug - erwartet sich Raiffeisen
Vereinfachungen. Der Chef der Raiffeisen Bank International (RBI),
Johann Strobl, hofft, dass die Anforderungen mittelfristig etwas
weniger werden.
Ein Punkt, der adressiert wurde, ist das so genannte "Gold
Plating", was für eine Übererfüllung von EU-Vorgaben steht. Strobl
sagte, er habe "Verständnis, dass unsere Aufseher die besten in
Europa sein wollen", aber man habe "überall gespürt, dass sie die
besten sein wollten", sagte er im Klub der Wirtschaftspublizisten.
Nun habe die Regierung in Aussicht gestellt, dass bei der Vorgabe
von Standards europäisches Niveau reichen soll.
Gezeigt hätte sich dies beispielsweise bei syndizierten
Geschäften unter sieben europäischen Banken, wo sechs zufrieden
waren und bei der österreichischen Bank noch "das und das" gebraucht
wurde. "Das ist Zusatzaufwand", so Strobl.
(Schluss) rf/tsk
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