Niedrigere CO2-Lkw-Grenzwerte gefordert von VCÖ, Post, Spar, cargo
Transporteuren sind die EU-Pläne zu wenig ehrgeizig,
Lkw-Herstellern gehen sie zu weit - Am Mittwoch soll
EU-Parlament über künftige CO2-Limits für Lkw abstimmen
Den Lkw-Herstellern gehen die EU-Pläne für
CO2-Abgasgrenzwerte für Lastautos zu weit, manchen Lkw-Nutzern aber
nicht weit genug. Auf EU-Ebene sprachen sich schon große Unternehmen
wie DB-Schenker oder IKEA für niedrigere Limits aus, in Österreich
nun die Post und Spar gemeinsam mit dem Verkehrsclub Österreich
(VCÖ). Am Mittwoch soll das EU-Parlament über die künftigen
CO2-Limits für Lkw abstimmen.
Der Vorschlag der EU-Kommission, der eine Reduktion der
CO2-Emissionen neuer Lkw um 15 Prozent bis 2025 vorsieht, sei zu
"lasch", erklärte der VCÖ am Dienstag. Es sollte bis dahin eine
Reduktion um mindestens 24 Prozent geben, lautet die Forderung.
Unterstützt wird diese Zielsetzung auch von Logistikunternehmen
cargo partner und der Spedition Temmel.
Zudem solle eine E-Lkw-Quote für Hersteller eingeführt werden,
damit das Angebot an markttauglichen E-Lkw endlich steige. 2025
sollten zumindest 5 Prozent der neuen Lkw emissionsfrei sein, 2030
mindestens 20 Prozent, so die Forderung. In Österreich hätten sich
die CO2-Emissionen des Lkw-Verkehrs seit 1990 von 4,2 auf 8,1 Mio.
t/Jahr fast verdoppelt.
(Schluss) sp/ivn
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