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Zumtobel
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Datum/Zeit: 07.09.2018 19:39 Quelle: Erste Bank |
1Q18/19 Ergebnis zeigt erste leichte
Verbesserungen, 2Q18/19 Ergebnis wird ausschlaggebend
In dieser Woche legte Zumtobel die Zahlen für das 1. Quartal 2018/19 vor
und lag profitabilitätsseitig über den Erwartungen. Das bereinigte EBIT sank
zwar im Jahresvergleich um 45%, lag aber mit EUR 10,0 Mio. (bereinigte
EBIT-Marge von 3,4%) über dem Konsensus. Zumtobel treibt seine
Kostenreduktion strikt voran und verschlankte vor allem sein Management
Team.
Das nach wie vor schwierige Branchenumfeld, ein intensiver
Preiswettbewerb sowie deutliche Rückgänge in Großbritannien belasteten
weiterhin die Umsatzentwicklung (-7,6% im Vorjahresvergleich). Im
Komponentengeschäft konnte erstmals nach zehn Quartalen ein leichtes
Umsatzplus von 0,6% erzielt werden, das Leuchtensegment musste jedoch
Umsatzrückgänge von 10,3% im Vorjahresvergleich verzeichnen.
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2018/19 wurde unterdessen bestätigt:
Zumtobel sieht das GJ18/19 als Übergangsjahr und hat sich zum Ziel
gesetzt, beim bereinigten Gruppen-EBIT gegenüber dem Vorjahr (GJ
2017/18: EUR 19,7 Mio.) eine leichte Verbesserung zu erzielen. Mittelfristig
peilt das Unternehmen eine EBIT-Marge von 6% (ab dem GJ 20/21) an.
Ausblick
Wie erwartet besteht die Strategie zur Restrukturierung des
angeschlagenen Unternehmens derzeit hauptsächlich aus
Kosteneinsparungsmaßnahmen. Erste Anzeichen für eine Verbesserung liegen auf der operativen Seite schon vor, die bereinigte EBIT-Marge
erhöhte sich im 1. Quartal auf 3,4% (vs. 1,6% im GJ 2017/18). Nach wie vor
belastet aber das schwierige Branchenumfeld (vor allem am wichtigsten
Markt Großbritannien) die Umsätze. Für uns stellt sich derzeit die Frage, ob
sich das weiterhin schwache Leuchtensegment im 2. Quartal stabilisieren
kann. Bis dahin können wir, aufgrund der eingetrübten Visibilität, zu keinem
Einstieg in die Aktie raten.
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