Post stellt Filialnetz nach Kooperations-Aus mit BAWAG neu auf
Noch heuer sollen in Wien 17 Filialen übersiedeln oder von
Postpartnern übernommen werden
Die Post muss ihr Filialnetz in Österreich nach dem
Ende der Bank-Kooperation mit der BAWAG neu aufstellen. Allein in
Wien verliert die Post dadurch bis Ende 2019 42 Filialen,
österreichweit sind es 73. Noch heuer sollen 17 Filialen übersiedeln
oder von Postpartnern übernommen werden. Die ersten neuen Filialen
sollen im September eröffnen, berichtet ORF-Wien online.
Von den insgesamt 42 betroffenen Standorten in Wien sollen noch
bis Jahresende 17 ersetzt werden, heißt es von der Post laut orf.at.
13 übersiedeln an neue Standorte, vier werden von Postpartnern
übernommen. "Im September eröffnen wir dann die ersten neuen
Standorte. Es werden voraussichtlich drei sein", wird Post-Sprecher
David Weichselbaum zitiert.
Mindestens zehn der neuen Standorte, die noch heuer eröffnen
sollen, seien mit einem neuen Konzept ausgestattet. Dieses beinhalte
etwa eine Selbstbedienungszone, einen Bereich mit Sitzgelegenheit,
Kaffee- und Wasserspender, eine Kinderecke und ein Ticketsystem, das
zum nächsten freien Schalter weist.
Wie viele Postpartner bis Ende 2019 einzelne Filialstandorte
ersetzen sollen und wo genau die restlichen neuen Filialen eröffnen
werden, steht laut Weichselbaum derzeit noch nicht fest. Es sollen
jedenfalls nicht weniger werden. "Wir beabsichtigen, das Netz an
Postgeschäftsstellen in Wien insgesamt weiter zu verdichten", so der
Sprecher.
Die Kooperation mit der BAWAG läuft Ende 2019 aus. Mit wem die
Post künftig im Bankgeschäft zusammenarbeiten wird, ist weiter
offen. Die Volksbanken haben die angedachte Kooperation vor einem
Monat abgesagt. Als Kandidaten werden in Medien noch Santander oder
die Anadi Bank, die frühere Hypo Alpe Adria Österreich, genannt.
(Forts. mögl.) kan/kre
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