AT&S kehrte 2017/18 in Gewinnzone zurück - Höhere Dividende geplant
Konzernergebnis von 56,5 Mio Euro nach minus 22,9 Mio Euro -
Umsatzmilliarde knapp nicht geknackt, China-Wachstum pushte
Erlöse - Dividende soll auf 0,36 Euro/Aktie steigen, nach 0,10
Euro
Der börsennotierte steirische
Leiterplattenhersteller AT&S ist im Geschäftsjahr 2017/18 wieder in
die Gewinnzone zurückgekehrt. Das Konzernergebnis lag bei 56,5 Mio.
Euro nach minus 22,9 Mio. Euro im Jahr davor. Mit 991,8 Mio. Euro
(Vorjahr: 814,9 Mio. EUR) schrammte AT&S nur knapp an der
Umsatzmilliarde vorbei. Die Werke in China trugen laut
Unternehmensangaben wesentlich zum Wachstum bei.
Die AT&S Aktionäre sollen von der positiven Geschäftsentwicklung
profitieren. Das Management will der Hauptversammlung eine Dividende
von 0,36 je Aktie Euro (Vorjahr 0,10 Euro) vorschlagen.
"AT&S hat 2017/18 Rekordwerte bei Umsatz und EBITDA erzielt.
Unsere Investitionen der letzten Jahre tragen Früchte und die
erfolgreich am Markt eingeführten Technologiegenerationen haben zum
Wachstum beigetragen", kommentierte AT&S-Chef, Andreas Gerstenmayer,
am Montagabend die aktuellen Bilanzzahlen in einer Aussendung. Eine
hohe Nachfrage in den Geschäftsbereichen Automotive, Industrial,
Medical sowie nach High-End Leiterplatten für mobile Endgeräte
hätten zum Umsatzwachstum beigetragen.
Mittelfriststrategie will der AT&S-Chef mit einem Fokus auf neue
Verbindungslösungen durch die Kombination von bestehenden und neuen
Technologien den Umsatz auf 1,5 Mrd. Euro erhöhen und eine
EBITDA-Marge von 20 bis 25 Prozent erreichen. Die Zielmarke von 1,5
Mrd. Euro würde ein durchschnittliches Umsatzwachstum von rund 9
Prozent pro Jahr bedeuten und liege damit deutlich über dem
Branchenschnitt, so der AT&S-Chef.
Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet der steirische
Leiterplattenhersteller angesichts eines stark saisonal geprägten
ersten Quartals, eines stabilen Markt- und makroökonomischen
Umfeldes sowie im Vergleich zum 31. März 2018 unveränderter
Wechselkurse ein Umsatzwachstum von bis zu 6 Prozent. Aufgrund eines
weiterhin stabilen Produktmix rechnet AT&S mit einer EBITDA-Marge
zwischen 20 bi 23 Prozent.
Weitere Details zum Jahresergebnis 2017/18 wird AT&S morgen,
Dienstag, in Wien bei einer Pressekonferenz bekanntgeben.
(Schluss) cri/phs
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