Meischbergers Ex-Anwalt klagt bei Plech 6.000 Euro Honorar ein
"Standard" - Der Buwog-Angeklagte habe sich von ihm vertreten
lassen und für Meischberger mitbezahlt - Doch zwei Honorare
sind offen
Der ehemalige Anwalt von Walter Meischberger,
Eduard Salzborn, klagt bei Ernst Plech Honorare in Höhe von 6.000
Euro ein, berichtet der "Standard" in seiner Montagausgabe. Sowohl
Meischberger als auch Plech sind Angeklagte im Buwog-Prozess.
Salzborn vertrat Meischberger mehrere Jahre, ab November 2014
zahlte Plech dem Anwalt laut Zeitung eine monatliche Pauschale von
3.000 Euro. "Plech war am rechtlichen Schicksal von Meischberger
derart interessiert, dass er die Kosten übernahm", sagte Salzborn
laut "Standard" zur Frage, wofür er das Geld bekam. Plechs
Zivilanwalt Jörg Zarbl wird dazu wie folgt zitiert: "Salzborn sollte
den Buwog-Akt, in dem damals nicht viel geschah, für beide
Beschuldigte beobachten. Es ging um eine Vereinfachung, dazu hat man
nicht zwei Anwälte gebraucht."
Die Honorare für August und September 2016 seien offengeblieben,
heißt es in der Mahnklage laut Zeitung. Der Fall beschäftigt nun das
Wiener Bezirksgericht Leopoldstadt. Für vorigen Freitag war eine
Verhandlung angesetzt, die aber aus Termingründen verschoben worden
sei. Es werde an einem Vergleich gearbeitet, so Zarbl.
(Schluss) kan/ivn
ISIN AT00BUWOG001 AT0000809058
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