BKS Bank schrieb 2017 Rekordergebnis mit 68 Mio. Euro Überschuss
Bilanzsumme konstant bei 7,58 Mrd. Euro - Gute Entwicklung auf
Kapitalmärkten - Zuwächse bei Kreditvolumen und Primäreinlagen
ACHTUNG - SPERRFRIST: DIESE MELDUNG DARF NICHT VOR DER OBEN
ANGEFÜHRTEN SPERRFRIST VERÖFFENTLICHT WERDEN! EINE VORZEITIGE
VERÖFFENTLICHUNG KANN ZU (MEDIEN)RECHTLICHEN PROBLEMEN FÜHREN UND
DIE FRÜHZEITIGE BERICHTERSTATTUNG DER APA ÜBER GESPERRTE INHALTE
ZUKÜNFTIG EMPFINDLICH EINSCHRÄNKEN
Für die BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt war
2017 ein sehr gutes Jahr. Die Bank schrieb einen Konzernüberschuss
von 68 Mio. Euro nach Steuern (plus 47,3 Prozent), das beste
Ergebnis der Unternehmensgeschichte, sagte Vorstandschefin Herta
Stockbauer am Mittwoch in Klagenfurt vor Journalisten. Die
Bilanzsumme blieb mit 7,58 Mrd. Euro konstant.
"Die gute Entwicklung auf den Kapitalmärkten bescherte uns gute
Provisionserträge und einen deutlichen Ergebniszuwachs bei den
finanziellen Vermögenswerten", sagte Stockbauer. Die Risikokosten
seien vergleichsweise gering ausgefallen. Außerdem fiel die
Bankensteuer weg, weil 2016 eine Einmalzahlung von 7,8 Mio. Euro
geleistet wurde.
Keinen Grund zur Freude lieferten die niedrigen Zinsen.
Stockbauer geht nicht davon aus, dass sich an der Situation in den
nächsten Monaten etwas ändern wird. Die Zinserträge lagen mit 154,3
Mio. Euro um 4,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Zinsaufwand
sank von 40,5 Mio. Euro auf 33,6 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss lag
mit 94 Mio. Euro um fünf Prozent über dem Ergebnis 2016.
Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 2,2 Prozent auf 49,9
Mio. Euro. Die Nachfrage nach Krediten stieg sowohl bei Unternehmern
wie auch bei Privaten. Das Kreditvolumen stieg um 2,2 Prozent auf
5,45 Mrd. Euro. Das Leasinggeschäft bekam einen eigenen Vertrieb.
Das Leasingvolumen erhöhte sich um 9,8 Prozent auf 175,4 Mio. Euro.
Die Primäreinlagen wuchsen um 1,8 Prozent auf 5,67 Mrd. Euro, wobei
zeitlich gebundene Sparformen nicht im Trend liegen würden. Der
Zinsunterschied zu täglich fälligen Einlagen sei zu gering, meinte
Stockbauer.
Die Gesamtkapitalquote der BKS Bank lag zum Jahresletzten bei 14
Prozent, die Kernkapitalquote bei 12,3 Prozent. Das Geldinstitut hat
im ersten Quartal 2018 bereits eine Kapitalerhöhung durchgeführt,
der Emissionserlös lag laut Stockbauer bei 55,2 Mio. Euro.
Wegen einer verlorenen Klage hat die Bank eine Rückstellung
gebildet. Der Verein für Konsumenteninformation hatte eine
Zinsgleitklausel in Kreditverträgen beanstandet. Den genauen Betrag
der Rückstellung wollte Stockbauer nicht nennen, er liege aber unter
einer Mio. Euro. Die Vorstandsvorsitzende betonte, dass lediglich
eine Formulierung in einer an sich zulässigen Klausel zu kompliziert
gewesen sei. Selbstverständlich akzeptiere man das OGH-Urteil.
Betroffene Kunden müssten ihre Ansprüche von sich aus geltend
machen.
(Schluss) ton/mfw/ggr
ISIN AT0000624705
WEB http://www.bks.at