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Datum/Zeit: 23.03.2018 15:07 Quelle: Erste Bank |
Globale Aktien: Die globalen Leitindizes tendierten in der letzten Woche schwächer
Der S&P 500 gab um -3,8% nach der Nasdaq 100 Index verlor -5% und der Stoxx 600 -2%. Der Nikkei 225 fiel um -1%. Der globale Schwellenländer- Index notierte 2,8% tiefer, wies aber eine relativ bessere Entwicklung auf als der Weltaktienindex der entwickelten Länder (-3,4%).
Die vergangene Woche war geprägt von einem sich ausweitenden Konflikt um die Einführung von Zöllen durch die USA. Zuletzt war vor allem China das von den USA anvisierte Land, dessen Exporte in die USA bei zahlreichen Produktgruppen mit Zollabgaben belastet werden sollen.
Die möglichen Gegenmaßnahmen Chinas sind noch nicht definiert. Faktum ist jedoch, dass diese politisch motivierten Maßnahmen den meisten Unternehmen und deren Kunden nicht nützen. Für Aktien-Investoren sind diese Entwicklungen vor allem ein Risikofaktor. In Folge führten die Gewinnmitnahmen zu einem erhöhten Verkaufsdruck bei Aktien.
Die Anhebung des Leitzinssatzes durch die FED um +0,25%-Punkte auf eine Spanne von 1,5–1,75% und die Prognose für heuer war ein weiterer Faktor, der den Marktteilnehmer klar machte, dass 2018 zumindest noch mit zwei Zinsanhebungen gerechnet werden muss.
Der Global Econonomic Surprise Index zeigt, dass derzeit die negativen Überraschungen der globalen Wirtschaftsdaten im Verhältnis zu den positiven Überraschungen überwiegen.
In der Eurozone ist beispielsweise der Einkaufsmanagerindex zuletzt gefallen. Die Aussichten für Aktien haben sich demnach in der Eurozone eingetrübt.
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