HTI verkauft Tochter HTP an deutsche Nanogate
Indirekter Verkaufspreis 14 Mio. Euro - Fortbestand der Gruppe
gesichert und Basis für Investitionen gelegt -
Außerordentliche Hauptversammlung im Dezember geplant
Die in Wien börsennotierte oberösterreichische Auto-
und Luftfahrtzulieferfirma HTI High Tech Industries AG hat den
Geschäftsbereich Kunststoffspritzguss abgestoßen und wird sich daher
von der Tochter HTP Gruppe trennen. Indirekt liegt der Verkaufserlös
bei 14 Mio. Euro. Damit sei der Fortbestand der Gruppe gesichert,
heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
HTI werde sich auf Aluminiumdruckguss konzentrieren. Die Erlöse
sollten auch für weitere Investitionen und Entwicklungsmöglichkeiten
reichen. Käufer der HTP Gruppe ist die deutsche Nanogate,
Spezialistin sowie Systemanbieterin für designorientierte
Hightech-Oberflächen und -Komponenten in hoher optischer Qualität.
HTI wird im ersten Schritt 275.000 Nanogate-Aktien erhalten, diese
aber umgehend an ihren Haupt-Financier QAlloy weiterreichen und
dafür 14 Mio. Euro erhalten. Ein Teil des Betrags dient der
Entschuldung von HTI, zusammen mit einem Verzicht auf die bisher von
QAlloy gewährte Fremdfinanzierung werde außerdem die Liquiditäts-
und Finanzlage der HTI nachhaltig gestärkt, heißt es in der
Mitteilung.
Im Dezember soll es eine außerordentliche Hauptversammlung geben,
in der die Aktionäre die geplante Strukturänderung beschließen
sollen.
(Forts. mögl.) tsk/cs
ISIN AT0000764626
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