UNIQA-EGT bis September gut ein Fünftel höher: Ausblick bekräftigt
Konzernergebnis wegen Italien-Belastung fast ein Viertel
niedriger - 6 % mehr Einnahmen - Prämienanstiegs-Prognose 2017
leicht angehoben - "Progressive Dividendenpolitik" soll
weitergehen
Der UNIQA-Versicherungskonzern hat heuer bis
September sein Vorsteuerergebnis (EGT) um mehr als ein Fünftel
steigern können und bekräftigt den Ergebnisausblick für 2017, wonach
das EGT heuer leicht über Vorjahr liegen soll. Zudem solle die
progressive Dividendenpolitik fortgesetzt werden, erklärte das
Unternehmen am Donnerstag.
Das Ergebnis vor Steuern (EGT) wuchs in den ersten neun Monaten
um 21,8 Prozent auf 181,4 Mio. Euro. Das Konzernergebnis reduzierte
sich im Jahresabstand dagegen um 23,1 Prozent auf 114,4 Mio. Euro -
infolge der schon seit Sommer bekannten Belastung in Höhe von 33,1
Mio. Euro durch eine Kaufpreisanpassung im Zuge der Aufgabe des
Italien-Geschäfts.
Der Kapitalanlagebestand verringerte sich bis Ende September
gegenüber Ende 2016 von 20,025 Mrd. auf 19,527 Mrd. Euro. Das
Kapitalanlageergebnis sank wegen des Niedrigzinsumfelds und
negativer Währungseffekte im Jahresabstand um 6,2 Prozent auf 393,6
Mio. Euro, hieß es in einer Aussendung.
Die verrechnete Konzernprämie legte um 6,1 Prozent auf 4,044 Mrd.
Euro zu. Für das Gesamtjahr erhöht die UNIQA die
Prämienanstiegs-Prognose von zumindest drei auf mindestens vier
Prozent. Das versicherungstechnische Ergebnis stieg bis September um
69,4 Prozent auf 97,9 Mio. Euro, und die Combined Ratio wurde auf
97,1 Prozent verbessert.
Ihr Eigenkapital beziffert die UNIQA Group per Ende September mit
3,108 Mrd. Euro, nach 3,186 Mrd. Euro Ende 2016.
Mit neuen Vorständen will die UNIQA den Zukunftsthemen
"Digitalisierung" und "veränderte Kundenerwartungen" Rechnung
tragen: Alexander Bockelmann übernimmt das neue Vorstandsressort
"Digitalisierung" bei UNIQA Österreich und UNIQA International,
Sabine Usaty-Seewald das neue Vorstandsressort "Kunde und Markt" bei
UNIQA Österreich - jeweils per 1. Jänner 2018.
Die Mitarbeiterzahl sank in den neun Monaten im Schnitt auf
12.797, nach 13.584 im gleichen Vorjahreszeitraum.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt) sp/ivn
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