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Telekom Austria
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Datum/Zeit: 18.08.2017 20:46 Quelle: Erste Bank |
Zusammenfassung des Company Reports
In unserem jüngsten Company Report haben wir den Zielkurs von EUR 6,0
auf EUR 8,0 angehoben und unsere Empfehlung bei Halten belassen. Der
höhere Zielkurs wird von Änderungen unserer Annahmen getrieben.
Einerseits gehen wir von einem niedrigeren Beta, aufgrund einer
beschleunigten Entschuldung, andererseits von leicht erhöhten
Schätzungen aus. Wir gehen von einem FCF/Umsatz Verhältnis von 12-
13% in den nächsten Jahren aus und erwarten, dass sich das Net
Debt/EBITDA von 1,6x in 2017e auf 0,7x in 2020e reduzieren wird.
Trotz negativer Effekte aus der Abschaffung der EU-Roaming-Gebühren
gehen wir davon aus, dass das EBITDA für 2017e um 2% auf EUR 1,38
Mrd. ansteigen wird. Für das Jahr 2017 wird ein negativer EBITDA-Effekt in
der Telekom Austria iHv. rd. 35 Mio. EUR erwartet, dieser sollte aber durch
niedrigere Finanzierungskosten von rd. EUR 40 Mio. abgefedert werden
können. Der Anstieg soll vor allem durch eine niedrigere Stützung der
Endgeräte für die Kunden und einer Stabilisierung der operativen
Ertragslage in Bulgarien und Kroatien getragen werden.
Ausblick
Trotz besser als erwarteter 1H17 Zahlen und niedrigeren als
erwarteten Kosten durch die Abschaffung des Endkunden-Roamings in der
EU, bestätigte das Unternehmen den Ausblick von 1% Umsatzwachstum für
das GJ17. Dies impliziert einen Rückgang von -2,7% j/j im zweiten Halbjahr
2017. Als Unsicherheiten bleiben die weitere Auswirkung der Abschaffung
der Roaming-Gebühren, die vor allem im 3Q17 zu tragen kommen wird und
die Entwicklung des weißrussischen Rubels (Abwertung von 0-5%) in der
zweiten Jahreshälfte. Wir schätzen die Guidance als eher konservativ ein
und warten die Vorlage der Zahlen für das 3. Quartal ab, die für mehr
Klarheit sorgen sollten.
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