RCB erhöht Kursziel für AMAG-Aktien nach Zahlen von 42 auf 49 Euro
Anlageempfehlung "Hold" bestätigt - Unternehmen wird positiv
beurteilt, Aktie sei aber bereits hoch bewertet
Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB)
haben ihr Kursziel für die Aktien der AMAG nach der jüngsten
Zahlenvorlage am vergangenen Mittwoch von 42,00 auf 49,00 Euro
erhöht. Weiterhin blieben sie jedoch bei der neutralen
Anlageempfehlung "Hold" für die Titel des Aluminiumkonzerns.
Die offizielle Jahresprognose für den Gewinn vor Steuern, Zinsen
und Abschreibungen (Ebitda) laute zwar weiterhin auf 150 bis 160
Mio. Euro, schreibt RCB-Analyst Markus Remis in der Analyse vom
Donnerstag. Allerdings sei das Management der AMAG für seine eher
konservativen Prognosen bekannt, weshalb die RCB nun mit 168 Mio.
Euro rechne. Bisher hatte sie ein Ebitda von 164 Mio. Euro
prognostiziert.
"Die Marktaussichten des Unternehmens gefallen uns weiterhin und
wir sind zuversichtlich, was das Gewinnwachstum angeht", heißt es
weiter. Für eine Kaufempfehlung reicht es aber dennoch nicht, weil
RCB-Analyst Remis die Aktie nach einem Anstieg von 45 Prozent seit
Jahresbeginn für hoch bewertet hält.
Beim Gewinn je Aktie prognostiziert die RCB für die AMAG für das
laufende Geschäftsjahr 2017 einen Wert von 1,63 Euro. In den
Folgejahren soll er dann auf 2,09 Euro (2018) bzw. 2,43 Euro (2019).
Die Dividendenschätzungen belaufen sich für alle drei Jahre auf 1,20
Euro.
Zum Vergleich: Am Freitagnachmittag notierten die AMAG-Aktien an
der Wiener Börse mit einem knappen Minus von 0,04 Prozent bei 47,46
Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank (RCB)
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(Schluss) dkm/rai
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