Strabag - Haselsteiner für "zweiten Börsengang"
Ex-Konzernchef und Co-Eigentümer: Wir haben einen in meinen
Augen zu kleinen Streubesitz (13,5 Prozent) - "News"
Österreichs Bauriese Strabag hat einen sehr kleinen
Streubesitzanteil von nur 13,5 Prozent. Das hemmt den Handel mit den
Aktien an der Börse. Es gibt nun erste Signale, dass sich das ändern
könnte - mit einem "zweiten Börsengang": Dieser sei "aber nur
einstimmig möglich - wenn die Bedingungen passen, kann ich mir eine
Zustimmung vorstellen", so der Industrielle Hans Peter Haselsteiner
zu "News".
Durch den "in meinen Augen zu kleinen Streubesitz" sei der Handel
mit der Strabag-Aktie zu gering, was den Kurs limitiere, wird der
Ex-Konzernchef und Kernaktionär des größten Bauunternehmens in
Österreich in der neuen Ausgabe des Wochenmagazins zitiert. "Damit
können die Gesellschafter naturgemäß keine Freude haben, wenn es für
mich persönlich auch kein Problem darstellt", räumte Haselsteiner
ein. Für ihn ist die Abgabe von Aktien zur Erhöhung des
Streubesitzes laut "News" eine Option.
Erst Anfang Juli haben die Strabag-Eigentümer - Familie
Haselsteiner, Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, Rasperia Trading rund um
den russischen Oligarischen Oleg Deripaska und Uniqa-Versicherung -
ihren Syndikatsvertrag um fünf Jahre bis Ende 2022 verlängert, also
von ihrem Recht zur Aufkündigung der Vereinbarung per Ende Juni
keinen Gebrauch gemacht. Das sei insofern gut, als es "Kontinuität
bedeutet", so Haselsteiner.
Den Parteien bleibe aber weiterhin unbenommen, den Vertrag
vorzeitig einvernehmlich aufzulösen, hatten die Uniqa und die
Strabag zeitgleich mitgeteilt. Vor allem der Uniqa und Deripaska war
vor Verlängerung des Vertrags Ausstiegswille nachgesagt worden.
(Schluss) kre/kan
ISIN AT000000STR1
WEB http://www.strabag.com