Deripaska-Abschied aus Strabag könnte bevorstehen
"Kronen Zeitung": Entscheidung soll in kommenden Tagen bekannt
werden
Die Partnerschaft zwischen Oleg Deripaska und der
Strabag, dem Baukonzern von Hans Peter Haselsteiner, dürfte zu Ende
gehen. Eine Neuordnung der Eigentümerstruktur wird laut "Kronen
Zeitung" (Samstag) seit Wochen verhandelt, eine Entscheidung solle
in den nächsten Tagen bekanntwerden.
Deripaska beteiligte sich 2007 zunächst mit 30 Prozent an der
Strabag. Ein Syndikatsvertrag mit den beiden weiteren
Strabag-Kernaktionären, Familie Haselsteiner und Raiffeisen Holding
NÖ-Wien, wurde abgeschlossen. Derzeit hält Deripaska mit seiner
Rasperia Trading Limited mit Sitz in Zypern 25,9 Prozent plus eine
Aktie am Bauriesen. Beim Einstieg zahlte Deripaska 44 Euro je Aktie.
Derzeit liegt der Kurs bei 38 Euro je Aktie.
Raiffeisen hält laut Firmencompass 27,5 Prozent an der Strabag,
die Familie Haselsteiner 26,4 Prozent. Es gibt gegenseitige
Vorkaufsrechte.
Die Strabag erzielte zuletzt einen Jahres-Nettoumsatz von 13,5
Mrd. Euro. Der Konzern hat 71.800 Mitarbeiter.
(Schluss) phs
ISIN AT000000STR1
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