|
11.78 +0.3%
|
Hoch:
Tief:
|
11.94 +1.7%
11.66 -0.7%
|
|
|
|
|
Semperit
|
Datum/Zeit: 19.05.2017 15:26 Quelle: Erste Bank |
Positive Einmaleffekte hoben Q1-Ergebnis aus dem roten Bereich
Im 1. Quartal litten die Margen bei Semperit wie erwartet unter den hohen Rohstoffpreisen, die nur teilweise und zeitverzögert an den Markt weitergegeben werden konnten. Dank hoher positiver Einmaleffekte aus der Beendigung des thailändischen JVs von rund EUR 85 Mio. auf EBIT-Ebene konnte dennoch ein starkes Quartalsergebnis von EUR 62,9 Mio. erzielt werden. Ohne Sondereffekt, wäre unter dem Strich aber ein Minus von EUR 2 Mio. gestanden. Auf der positiven Seite wurde der Cash-Zufluss von rund EUR 190 Mio. vor Steuern zur Schuldenreduktion eingesetzt. Der Konzern erwartet, dass die volatile Rohstoffpreisentwicklung aus dem 1. Quartal auch in den kommenden Quartalen anhalten wird. Daher sieht das Management das bereinigte EBIT heuer deutlich unter Vorjahresniveau (EUR 41 Mio.). Der Wertansatz des Sempermed-Segments wird noch überprüft, wodurch sich hier ein Wertberichtigungsbedarf ergeben könnte.
Ausblick
Wie erwartet war die operative Entwicklung im 1. Quartal sehr schwach und der Ausblick bleibt unklar. Aufgrund der volatilen Rohstoffpreise bleibt die Visibilität für das Management eingeschränkt und der Ausblick eines bereinigten EBIT deutlich unter Vorjahresniveau wurde bestätigt. Auch die Werthaltigkeitsprüfung des Medizinsegments ist noch nicht abgeschlossen. Im Hinblick auf die anhaltend geringe Visibilität und volatile Rohstoffpreisentwicklung bleiben wir weiter bei unserer Reduzieren- Empfehlung.
|