Polytec im ersten Quartal mit kräftigem Gewinnanstieg
Nettoergebnis auf 11,6 Mio. Euro fast verdoppelt - EBITDA
stieg um 47,8 Prozent auf 22,8 Mio. Euro - Umsatz wuchs um
13,3 Prozent auf 178 Mio. Euro
Der börsennotierte oberösterreichische
Autozulieferer Polytec hat im ersten Quartal einen kräftigen
Ergebnisanstieg und mehr Umsatz erzielt. Die gruppenweite
Optimierung und intensivierte Digitalisierung von
Produktionsabläufen sowie die Entwicklung der
Pkw-Kleinserienproduktion hätten positiv auf die Ertragskennzahlen
gewirkt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Das Nettoergebnis stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 97,2
Prozent auf 11,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verdoppelte sich
von 0,26 auf 0,52 Euro. Operativ erhöhte sich das EBITDA (Ergebnis
vor Zinsen Steuern und Abschreibungen) um 47,8 Prozent auf 22,8 Mio.
Euro, das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 69,9 Prozent auf
15,9 Mio. Euro.
Der Konzernumsatz der Polytec Group erhöhte sich um 13,3 Prozent
auf 178,3 Mio. Euro. Sowohl der Serienumsatz als auch der Werkzeug-
und Entwicklungsumsatz seien im Vergleich zum ersten Quartal 2016
deutlich gesteigert worden. Im Marktbereich Personenkraftwagen
erhöhte sich der Umsatz um 13,5 Prozent auf 117,5 Mio. Euro, im
Marktbereich Nutzfahrzeuge um 17,5 Prozent auf 42,9 Mio. Euro und im
Non-Automotive-Bereich um 2,9 Prozent auf 17,9 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2017 gehe das Management - auf Grundlage eines
stabilen Konjunkturverlaufs sowie der positiven Geschäftsentwicklung
aller Großkunden - von einem leichten Wachstum sowohl des
Konzernumsatzes als auch der operativen Ergebniszahlen aus, heißt es
in der Mitteilung.
Die heute bekanntgegebenen Quartalszahlen lagen über den
Erwartungen: Von der APA befragte Analysten hatten im Durchschnitt
einem Umsatz von 172,0 Mio. Euro, ein EBITDA von 22,0 Mio. Euro, ein
EBIT von 14,4 Mio. Euro und einen Nettogewinn von 10,0 Mio. Euro
prognostiziert.
(Schluss) itz/ggr
ISIN AT0000A00XX9
WEB http://www.polytec.at/