CA Immo stieß Logistik-Segment ab
51-Prozent-Anteil an Logistikpark in Budapest verkauft - Erlös
fließt in Büroimmobilien in Deutschland - Rückzug aus
Nicht-Kerngeschäft 2012 eingeleitet und nun weitgehend
abgeschlossen
Der österreichische Immobilienentwickler CA
Immo konzentriert sich fortan auf das Kerngeschäft Büroimmobilien.
Der bereits 2012 eingeleitete Rückzug aus dem Logistik-Segment sei
nun "weitgehend abgeschlossen", wie CEO Frank Nickel mitteilte.
Letzter Akt war der Verkauf des 51-Prozent-Anteils am Logistikpark
Aerozone in Budapest. Der Erlös fließe in Büroimmobilien in Berlin,
München und Frankfurt.
Der Verkauf der Beteiligung an dem Logistikpark, die die CA Immo
im Rahmen eines Joint Ventures mit der Union Investment Real Estate
hielt, ging an den Fonds M7 CEREF I. Über den Kaufpreis sei
Stillschweigen vereinbart worden. Er soll im mittleren zweistelligen
Millionenbereich liegen. Das seit 2005 bestehende
Gemeinschaftsunternehmen mit Union Investment sei mit dem Closing
des Deals aufgelöst worden, heißt es in einer Unternehmensaussendung
von heute, Dienstag.
In den vergangenen Jahren habe die CA Immo in Polen, Rumänien,
Ungarn und Deutschland Logistikflächen im Ausmaß von knapp 500.000
Quadratmetern veräußert. "Wir haben unser Logistikportfolio
verkauft, um in unserem Kerngeschäft Büro profitabel zu wachsen",
erklärte der CA-Immo-Chef. Gleichzeitig reduziere das Unternehmen
Minderheitsbeteiligungen, um die Effizienz des Portfoliomanagements
zu erhöhen.
"Das seit 2012 laufende Non-core-Verkaufsprogramm, das neben
Logistik auch das Segment Wohnen, kleinere Bürogebäude sowie
Immobilien außerhalb unserer Kernstädte mit einem gesamten
Bilanzwert von rund 1 Mrd. Euro umfasst, ist hiermit weitgehend
abgeschlossen", so Nickel.
(Schluss) kre/ggr
ISIN AT0000641352
WEB http://www.caimmo.com