Borealis kündigt Milliarden-Investitionsprojekt mit Total an
Geplantes Joint Venture soll in Texas zwei neue
Petrochemie-Werke im Wert von mehr als 1,7 Mrd. Dollar
errichten
Der Chemiekonzern Borealis und seine
Schwesterfirma Nova Chemicals wollen mit dem französischen
Energiekonzern Total ein Joint Venture zur Errichtung zweier
Petrochemiefabriken in Texas gründen. Ein Vorvertrag sei bereits
unterzeichnet worden, das Joint Venture soll bis Ende 2017 gegründet
werden, teilte Borealis am Montag mit.
Borealis gehört zu 64 Prozent der International Petroleum
Investment Company (IPIC, Abu Dhabi), 36 Prozent der Anteile hält
die österreichische OMV. Die kanadische Nova Chemicals ist eine
100-Prozent-Tochter der IPIC. An dem geplanten Joint Venture wird
die Total Petrochemicals und Refining USA 50 Prozent halten.
Das Joint Venture soll in Port Arthur (Texas) einen
Ethylencracker mit einer Jahreskapazität von 1 Mio. Tonnen bauen
sowie eine Polyethylen-Anlage in Bayport (Texas) mit 625.000 Tonnen
Kapazität pro Jahr. In Bayport betreibt Total bereits eine
Polyethylen-Anlage mit einer Gesamtkapazität von 400.000 Tonnen.
Allein der neue Cracker hat nach Angaben von Total einen
Investitionswert von 1,7 Mrd. Dollar (1,57 Mrd. Euro), er soll 2020
in Betrieb gehen.
(Schluss) ivn/sp
ISIN FR0000120271
WEB http://www.borealisgroup.com
http://www.total.com/