Lenzing profitierte 2016 von gestiegenen Preisen
Gewinn plus 79 Prozent auf 229,1 Mio. Euro - 4,2 Euro
Dividende vorgeschlagen - 2017 weitere Ergebnisverbesserung in
Aussicht
Der börsennotierte Faserhersteller Lenzing
konnte 2016 Preissteigerungen für seine Produkte durchsetzen und
zusätzlich die abgesetzte Menge leicht steigern. Die Folge waren
deutlich verbesserte Ergebnisse. Der Jahresüberschuss legte um 78,8
Prozent von 128,1 Mio. auf 229,1 Mio. Euro zu. Für Aktionäre soll es
3 statt 2 Euro Dividende plus eine Sonderausschüttung von 1,2 Euro
geben.
Der Anteil der Spezialfasern sei 2016 auf 42 Prozent gestiegen.
Das, die sehr gute Nachfrage nach Lenzing-Produkten insgesamt und
Sparbemühungen im Unternehmen hätten zu dem guten Ergebnis geführt,
schreibt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing AG, in
einer Aussendung am Mittwoch.
"Wir sind für das Jahr 2017 positiv. Vorausgesetzt die
Rahmenbedingungen ändern sich nicht signifikant, erwarten wir eine
deutliche Ergebnisverbesserung", heißt es zum Ausblick auf das
laufende Geschäftsjahr.
Der Umsatz legte im Jahresabstand um acht Prozent von 1,98 auf
2,13 Mrd. Euro zu, teilte das Unternehmen mit. Vor Zinsen und
Abschreibungen (EBITDA) blieben 428,3 Mio. Euro übrig, um 47,6
Prozent mehr als 2015 (290,1 Mio. Euro). Operativ (EBIT) verdoppelte
sich der Gewinn fast auf 296,3 (151,1) Mio. Euro. Nimmt die
Hauptversammlung den Dividendenvorschlag an, dann werden 111,51 Mio.
Euro ausgeschüttet.
(Schluss Auftakt/Ausführlicher Bericht folgt nach PK) tsk/cs
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