Rosenbauer: Unruhen und Ölpreis drückten auf Ergebnis 2016
Ausblick stabil - Geringeres Volumina bei Spezialfahrzeugen
Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer konnte 2016
den Umsatz leicht steigern, musste aber aufgrund der Unruhen in
Nordafrika und dem Nahen Osten sowie des niedrigen Ölpreises einen
Rückgang beim Betriebsergebnis hinnehmen. "Durch einen weiteren
Geschäftsausbau in den entwickelten Märkten sowie im Bereich der
Ausrüstung konnte der Umsatzrückgang kompensiert werden", so
Rosenbauer.
Das operative Ergebnis sei vor allem durch die Veränderung im
Produktmix mit geringeren Volumina bei Spezialfahrzeugen sowie durch
den harten Wettbewerb in Europa beeinflusst. Bei den deutschen
Standorten sei der Margendruck weiter angestiegen.
Für 2017 geht das börsenotierte oberösterreichische Unternehmen
von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus.
2016 hatte sich der Umsatz (nach vorläufigen Zahlen) im
Jahresvergleich von 865,4 auf 871 Mio. Euro erhöht, während das
Betriebsergebnis (EBIT) von 50,5 auf 47 Mio. Euro sank. Das
Vorsteuerergebnis (EBT) reduzierte sich von 48,2 auf 43 Mio. Euro.
Der Auftragseingang ging von 905,9 auf 816,8 Mio. Euro zurück,
teilte Rosenbauer Dienstagfrüh mit. Der Auftragsbestand zum 31.
Dezember 2016 lag mit 739,7 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 797,5
Mio.) leicht unter dem Vorjahreswert. "Mit diesem Auftragsbestand
verfügt der Rosenbauer Konzern über eine zufriedenstellende
Auslastung der Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in
Bezug auf die kommenden zehn Monate", so Rosenbauer.
Die endgültigen Zahlen des Jahres 2016 werden am 28. März 2017
veröffentlicht.
(Schluss) stf/cri
ISIN AT0000922554
WEB http://www.rosenbauer.co.at